Bass Sultan Hengzt kündigt Aggro Berlin-Reunion an

Bass Sultan Hengzt hat eine Aggro Berlin Reunion für 2014 angekündigt. Über den Kurznachrichtendienst Twitter verkündete er: „Yeah!! Endlich eine Aggro Berlin Reunion!! 2014 wird geil!!“ 

Was genau er damit meint, blieb aber zunächst unklar. Das Berliner Label mit dem Sägeblatt, das 2001 gegründet wurde und Rap mit harten Texten in Deutschland endgültig salonfähig machte, schloss 2008 relativ überraschend seine Pforten. Die Macher Specter, Spaiche und Halil betreiben heute die Filmfirma Aggro.TV, die vor allem durch die beliebte Reihe „Halt die Fresse“ Millionenklicks auf YouTube verzeichnet. 

Zum Roster von Aggro Berlin zählten einst Bushido (der das Label aber schon 2004 Richtung Universal verließ), Sido, Fler, B-Tight, Kitty Kat, Tony D und G-Hot (heute Jihad). Auch Alben von Jom & Said, MC Bogy oder Joe Rilla, die keine Künstlerverträge bei Aggro besaßen, erschienen über das Indielabel. 

Bass Sultan Hengzt allerdings war nie auf Aggro gesignt. Er war aber auf dem Labelsampler „Ansage 5“ als Gast vertreten. Auf ersguterjunge, dem Label von Bushido, erschien 2005 sein Album „Rap braucht immer noch kein Abitur„, das als bisher einziges seiner Soloalben nicht indiziert wurde. Mit seinem späteren Label Murderbass lieferte er sich später einen jahrelang schweldnen Streit, sein letztes Album „Zahltag“ erschien 2009.

Für Anfang 2014 ist Hengzts neues Album „Endlich erwachsenangekündigt, das deutlich musikalischer als seine alten Sachen ausgefallen sein und über einen bisher nicht namentlich genannten Major erscheinen soll.