Live Lectures von Hip Hop-Helden wie Questlove

Die Red Bull Music Academy brachte dieses Jahr zum 9. Mal DJ´s und Musikproduzenten, namhafte und unbekannte, aus der ganzen Welt zusammen, um ihnen ein neues Wissen über die Musik und deren Leben im Alltag zu vermitteln.

Nach Sao Paolo, Kapstadt, Rom fand sie dieses Jahr in Seattle, USA statt.
Bei der Red Bull Music Academy treffen jedes Jahr Pioniere und neue Talente der weltweiten Musikszene aufeinander, um ihren stilistischen Horizont zu erweitern und ihre musikalischen Erfahrungen auszutauschen!

Von über 2005 Bewerbern aus aller Welt erhielten Sechzig die Möglichkeit (zwei von ihnen kamen dieses Jahr aus Deutschland), an einem von zwei 14-tägigen Workshops dabei zu sein.

Hier findet ihr nun die Höhepunkte aller Vorlesungen und Sessions der Hip Hop – Liga als spannenden Genuß für alle, die nicht vor Ort in Seattle sein konnten.

Hip Hop / Rap/ Black Music/ R&B

Hank Shocklee

Produzent Hank Shocklee ist eine der musikalisch einflussreichsten Personen in der Geschichte des HipHop. Er produzierte sowohl erfolgreiche Alben für Public Enemy, LL Cool J, Bell Biv Devoe und EPMD, als auch Remixe für Peter Gabriel, Tricky, and Sinéad O’Connor. Shooklee erschuf durch seinen bahnbrechend vielschichtigen Noisy-Sample-Style, gleichermaßen basierend auf  Rap, Punk und Rock, eine völlig neue Art zu produzieren.

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Leon Ware

Songwriter, Sänger und Produzent Leon Ware wird in Motowns Hit-Riege der 60er und 70er leicht übersehen, primär weil er vornehmlich hinter den Kulissen musikalische Strippen zog. Trotzdem nahm er eine Reihe von herzzerschmelzenden Soul-Alben unter seinem eigenem Namen auf – und schuf als Songwriter und Co-Writer große Hits, z.B. "I Wanna Be Where You Are," für Michael Jackson, und "I Want You" für Marvin Gaye.

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WAAJEED

Wer ein Faible für Beats hat, kennt Waajeed. Nachdem er Slum Villages Weg vom Geheimtipp zum Style-Leader in den frühen 90ern maßgeblich ermöglichte, produzierte er u.a. mit Dwele eine Reihe von Classics für sein Label Bling47. Und dann kam PPP: Eine Gemeinschaftsproduktion zwischen Waajeed und Saadiq, mit Gästen wie Sa Ra und Spacek. Das Platinum Pied Pipers Album brachte einen unerhörte Mixtur von Detroit-Soul, Hip Hop, House und Rock. Typisch für Detroit: Waajeed lebt Musik, fühlt Musik, atmet Musik. 

Ein Produzent mit einer starken persönlichen und professionellen Verbundenheit zu den Motor City–Heroen Jay Dee und Slim Village. Waajeed ist definitv das nächste große Ding!

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Questlove

Bevor Questlove als ein talentierter Jazz-Drummer zu “The Roots” kam, arbeitete er unabhängig von der Band und war schon vorher als ein exzellenter Produzent bekannt. Der unumstrittene Ruf des Grammy gewonnenen Musikers brachte ihm eine musikalisch-perfekte Position mit jedem angefangen bei D`Ángelo über Eminem bis zu Jay-Z  ins Geschäft zu kommen. Er kann mit Produktionen für Erykah Badu, Joss Stone, Justin Timberlake and D’Angelo mit Recht prahlen. Und das sind nur einige Wenige neben all den Anderen. Sein unglaubliches Vermögen für jeden Moment den perfekten Song auszuwählen, machte ihm auch zum Musikdirektor von „The Dave Chapelle Show“.

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The Arabian Prince

Zwischen 1982 und 1983 begann der Arabian Prince seine ersten Tracks aufzunehmen, beteiligte sich an Produktionen für „Bobby Jimmy & The Critters“ und verbrachte einige Live-Auftritte mit „Egyptian Lover“, der „World Class Wreckin‘ Cru“, und dem „L.A. Dream Team“. Frühe Singles wie  "Innovator" und "Situation Hot" bekamen viel Respekt von der Los Angeles Club Szene. Dann brachten ihn seine beständigen Studio-Experimente in den Vorzug mit „Dr. Dre“ und „N.W.A“ für das 1988 erschienene „Straight Outta Compton“ zusammen zu arbeiten. Ein Jahr später erschien dann auch sein erstes eigenes abendfüllendes Werk „Brother Arab“, für Orpeus. Mit der Single "She’s Got a Big Posse" kam er in die Charts und 1992 folgte dann „Tha Underworld“.

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Jimmy Douglass

Douglass ist ein legendärer Studio-Engineer, der in den Atlantic-Studios in New York gelernt und gearbeitet und dort schon als Teenager mit Led Zeppelin, Aretha Franklin oder Donny Hathaway aufgenommen hat. Er gilt als einer der Großen im Business und betreibt gemeinsam mit Starproduzent Timbaland ein Studio, in das Leute wie Missy Elliott, Justin Timberlake oder Bubba Sparxxx ihr Geld tragen, wenn sie ihre Beats einkaufen gehen.

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Sir Mix a Lot

Sir Mix-a-Lot (geboren als Anthony Ray im Jahr 1963) ist ein Rapper und HipHop-Produzent aus Seattle, Washington. Beeiflusst von Gary Numan, Kraftwerk, Parliament/Funkadelic und dem Old School Rap hat er sich einen Namen gemacht mit seinem signifikanten Rap zwischen Party und Politik. Einer seiner größten Hits ist "Baby Got Back", welcher durch den Kinofilm "Charlie’s Angels" bekannt geworden ist.
Er hat unter anderem mit Metal Church, Mudhoney und dem DJ Magic Mike zusammengearbeitet. Als auch den Rapper „Kid Sensation“ entdeckt und gefördert. Seine früheren Platten sind auf Nastymix Records raus gekommen, später hat ihn dann Rick Rubin für sein Label American Recordings unter Vertrag genommen.

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Reggae

Jeremy Harding

Jeremy Harding ist  ein klassisch ausgebildeter Musiker und bedeutet für Dancehall so ziemlich das, was die Neptunes für Hip Hop bedeuten.
Sein letztes Projekt war das zweite Sean Paul Album „Dutty Rock“. Jeremy trägt als Seans Manager viel zum Dancehall der Playstation Generation bei und schon bei seinem zweiten Versuch hat er eines der beliebtesten Dancehall Projekte überhaupt kreiert. In kürzester Zeit hat er sich zum  begehrtesten Mann in der Szene entwickelt. Sein äußerst ansteckender Hintergrund Rhythmus hat in Großbritannien einen Nummer eins Hit für „Beenie Man“ mit „Zim Zimma“ geschaffen und  kündigte den neuen Superstar „Sean Paul“ an.

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Steely & Clevie

Nachdem es lange still um Wycliffe Johnson und Cleveland Browne aka Steely & Clevie war – ihr letzter Riddim „44 Flat“ erschien 2003 – gibt es demnächst neues Material des legendären Produzenten-Duos. Der neue Riddim heißt „Sleepy Dog“ und kommt fast zurückhaltend daher: gemächliches Tempo, sparsame Samples aus den 90er Jahre-Fundus und Betonung auf Bass & Drums markieren anscheinend eine Abkehr von den technoiden Riddims der letzten Zeit. Die Versions kommen u.a. von Buju Banton, Assassin, Elephant Man und Bling Dawg.

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