Nachdem Ray "Benzino" schon so einigen Ärger wegen Steuerhinterziehung, nicht gezahlten Krediten, Mieten und sonstigem hatte, kommt nun auch noch eine Klage wegen sexueller Belästigung. Es scheint, als habe Benzino den Gerichtssaal als neues Medium für seine Selbstdarstellung gefunden, den mit den Plattenverkäufgen läuft es ja bekanntlich, nun ja, beschissen. Die beiden ehemaligen Angestellten Kim Osario, die nach dem Call Out von Em auf "We All Die One Day" zu zweifelhafter Berühmtheit gelang, und Michelle Joyce haben bei der "Equal Employment Opportunity Commission" (EEOC) eine Untersuchung veranlasst. Die Kommission untersucht in der Regel die Fälle bis zu sechs Monaten und entscheidet danach, ob der Betroffene klagen darf, oder nicht. Zwar steht im neuestem Newsletter der Source, man habe den Fall gegen Osario und Joyce gewonnen, doch ist diese Information irreführend. Es kam noch zu gar keinem Fall, da erst mit einer Bestätigung der EEOC geklagt werden darf. Und da sowohl Osario, als auch Joyce ihre Bescheinigungen bekamen, steht der wahre Gerichtstermin erst noch aus.
Schon im April diesen Jahres beschrieb Osario, zuvor fünf Jahre Chefredakteurin, die diskriminierenden Arbeitsbedingungen bei der "Source". Laut eigener Aussage, sei es der Alptraum einer jeder weiblichen Angestellten. Osario und Joyce wurden permanent diskriminiert, diskreditiert, beschimpft und wie Sexobjekte behandelt. Ob Ray "Benzino" Scott und Dave Mays, Besitzer der Source, da gut rauskommen werden, darf bezweifelt werden. Auf jeden Fall kann sich Benzino auf eine große Bühne freuen: den Obersten Gerichtshof!
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