Tua veröffentlicht am 13. Januar seine neue EP "Raus", bei tape.tv kann man sich bereits einen ersten Höreindruck verschaffen (rap.de berichtete: Tuas EP zum Anhören). Schnell wird klar: Rap ist das nicht, was der gute Mann aus Reutlingen da macht.
Im rap.de-Interview zeigte Tua sich ermattet von der diesbezüglichen Diskussion. "Für mich ist wirklich das wichtigste, dass man versteht, dass ich in keine Schublade reinpasse", sagt er. Und überhaupt: "Das ganze Schubladendenken ist mehr eine mediale Sache, das kommt gar nicht von den Hörern", ist sich Tua sicher.
Einige Fans werden es zwar bedauern, aber gerappt wird auf "Raus" eigentlich nicht – wenn man es ganz genau nimmt immerhin ein Satz. "Es ist mir ein bisschen langweilig geworden zu rappen, deswegen habe ich vor zwei, drei Jahren angefangen, vermehrt zu singen", erklärt er. Ein endgültiger Abschied vom Rappen sei dies freilich nicht. "Ich werde auch wieder rappen, Alter, es ist nicht so, dass ich mit Ach und Krach sage, ich rappe nicht mehr."
Das ganze Interview mit Tua, in dem er u.a. erklärt, welchen Vorteil gesungene Texte gegenüber gerappten haben, was er mit seiner Musik vermitteln möchte, dass Nachdenklichkeit und Traurigkeit nicht dasselbe sind, was der perfekte Moment ist und wie die Arbeiten am Orsons-Album laufen, erscheint morgen auf rap.de.