So beteuerte Chet, dass Hip Hop schon eine ganze Weile einen großen Teil seines Lebens ausmache und er mit größter Leidenschaft rappen würde. Er sei schon immer ein riesiger Hip Hop Fan gewesen und habe alle möglichen Richtungen davon gefeiert.
„Hip-hop has been something that’s been a big part of my life for a while. It’s something I love and is a passion of mine. It started off just as [me being] a huge fan, you know, listening to a lot of different types of hip-hop.“
Vom Fan zum Akteur also. Von großer Leidenschaft zeugt auch sein erster superkreativer Megahit “White & Purple“. Das ist nämlich eine Coverversion von Wiz Khalifa’s “Black & Yellow“. Der Knaller!
Allerdings, so betonte der Newcomer, wisse er zu gut, dass sein Vorankommen im Hip Hop vom prominenten Status seines Vaters behindert und überschattet würde. Er habe auch an sich gezweifelt, schließlich sei er kein Gangster aus der Hood, sondern ein weißer Junge aus der Vorstadt. Allerdings habe er in den letzten Jahren viele andere großartige MC’s getroffen, was ihm klar gemacht habe, dass er gut mithalten könne. Er sei durchaus davon überzeugt lyrisches Talent zu besitzen. Schließlich, erklärte der junge Mann, dass man nicht unbedingt aus der Hood sein müsse, um rappen zu können.
„I don’t know if I could ever do this. I’m not from the ‚hood. I’m not a gangster. I’m a white kid from the suburbs. Recently, over the past few years, with the emergence of other great MCs who share more similar backgrounds to me, I started to realize that I have this lyrical ability. I have talent. Who says that you have to be, you know, you have to fit all the characteristics of being from the hood, all that, to rap?“
Richtig so, finden wir ebenfalls. Überhaupt hat die Welt doch genau darauf gewartet oder etwa nicht? Ein weißer Vorstadtjunge, der sich an dem berühmten Schauspieler-Status seines Vaters hochzuziehen versucht, um eine fette Rapkarriere ins Rollen zu bringen.
Kommt einem irgendwie bekannt vor? Richtig! Hierzulande gab es dieses “Phänomen“ ja auch schon und wenn es ein Jimi Blue Ochsenknecht schaffen kann, dann sollte es der Sohn von Tom Hanks erst recht schaffen.
Wer sich nun einmal selbst von dem Talent von Chet Haze überzeugen möchte, dem sei “White & Purple“ wärmstens empfohlen:
