Gott ist auf Kanye’s Seite

Nach außen hin haben sie alles, die Rap-Multimillionäre aus den Vereinigten Staaten. Innerlich scheint es beim ein oder anderen Musiker allerdings ganz anders auszusehen. Kanye Wests twittert nämlich nicht nur Lustiges, was später in Cartoons verewigt wird (wir berichteten), sondern schlug nun auch ganz ernste Töne an. Der neurotische Modefan, bei dem Genie und Wahnsinn nah beieinanderliegen, verkündete über das soziale Netzwerk, im Jahre eine sehr schlimme Zeit durchlebt zu haben.Im dunkelsten Jahr seines Lebens respektive seiner Karriere, sei Gott allerdings immer auf seiner Seite gewesen und auch jetzt spüre er dessen Licht. Nach diesem Tief ist er außerdem bereit ein besser Freund, Mann, Blogger und natürlich auch Twitterer zu sein: „I will be a better man, friend, role model, citizen, blogger, tweeter, artist, creator, giver, thinker, motivator and person. IFEELTHEGLOW. […] He returns the blessings you give 10 fold. I feel God’s light shining through my darkest year of my life and career. I feel the glow again.

Weil Kanye durch diese Erfahrung natürlich auch ein ungleich weiserer Mensch geworden ist, gibt er seinen Followern gleich noch ein paar Ratschläge mit auf den Weg. So sei es wichtig, los zu lassen und keine Angst davor zu haben, Fehler zu machen. Des Weiteren solle man nicht an Gott zweifeln, nur weil man Negatives im Leben erfahren habe,  twitterte der Rapper: „I’ve been hurt and embarrassed but I still believe in good will. Give of yourself with no fear and one day he’ll have you in the clear. […] People ar so scared of pain hurt and embarrassment that no one takes risk anymore … I’ve made so many mistakes that made me better today.

Ob Wests neu gewonnene Erkenntnisse zu einem Buch zusammengefasst werden, wissen wir nicht. Könnten uns das aber gut vorstellen. Vorerst hat der gute Mann in jedem Fall erstmal ein neues Musikvideo veröffentlicht und zwar zu dem schon seit längerem bekannten Song „Power„. Angekündigt wurde das Werk mit den Worten „It’s not a video… It’s a painting“ und wenn man sich den nicht mal zweiminütigen Clip anguckt – ja, dann muss man ihm da ein bisschen Recht geben. Ganz großes Kino in jedem Fall.