C-Murder spricht über den Knast

Lange Zeit hat er geschwiegen, während über ihn gesprochen wurde. C-Murder, der wegen dem Mord an einem 16-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteil wurde, hat nun in einem offenen Brief an die amerikanische HipHop-Seite allhiphop.com zum ersten Mal über seine Haft im Angola State Prison in Louisiana gesprochen.
 
In dem Brief bedankte er sich zunächst bei seinen loyalen Fans, die an ihn und seine Unschuld auch in seiner schwersten Stunde glauben: “This ya boy C-Murder reaching out to yall and my many loyal fans that gives a damn. I’m in the process of my appeals right now, so keep me in your prayers. And I want to send my thanks to those of you the support and believe in me and my innocence. I’m holding up pretty good here at Angola.”

C-Murder, mit bürgerlichen Namen Corey Miller, sprach auch über seine Aktivitäten in dem Gefängnis. Er sagte, dass er regelmäßig trainieren und auch an diversen Sport-Veranstaltungen teilnehmen würde. Seine Hauptaufgabe hinter Gittern sei der Küchendienst: “I work out regularly and participate in all sports leagues. Kitchen duty is my job and 5:30 AM is wake up time.

Natürlich gab sich Miller auch besinnlich, sagte, dass er das Knastleben hassen würde. Die Zeit, die man im Knast verschwenden würde, sei nicht mehr ersetzbar, sagte der Bruder von Master P: “Of course I hate it, but hey, you gotta do what you gotta do.Life is short and the time you waste in jail can never be replaced.

In dem Brief wandte er sich auch an den Nachwuchs und warnte davor, eine ähnliche Karriere wie er einzuschlagen, sondern riet dazu, ein "produktives Leben“ zu führen: "That’s why I’m asking you guys to take heed to my situation and better yourselves to live a positive and productive life. Education and discipline is most important.”

Dieser Brief ist das erste offizielle Lebenszeichen C-Murder. Selbst vor Gericht hatte Miller nicht viel gesprochen, lediglich seine Unschuld beteuert. Er sagte dem Richter damals, dass er zwar den wahren Täter kennen würde, ihn aber nicht verraten würde, und dass er keine "Snitch“ sei.