Obwohl sie privat eher wenig miteinander zu tun haben und musikalisch harte Konkurrentinnen sind, scheinen sich die Hip Hop-Ladies Lil‘ Kim und Foxy Brown zumindest von ihren Geschäftsmethoden her ziemlich nahe zu stehen. Beide werden sich demnächst vor Gericht wiederfinden, da sie ihre Buchverträge nicht erfüllt haben sollen.
Der Verlag Simon & Schuster zahlte an Brown 2006 gut 75 000 Dollar, ihre Kollegin erhielt zwei Jahre zuvor 40 000 Dollar. Dafür sollten sie ihre Memoiren verfassen, laut einem Verlagssprecher hätten allerdings "beide das Geld angenommen, aber keine Bücher abgeliefert."
Gerichtliche Termine sind für die beiden US-Musikerinnen nichts Neues: Lil‘ Kim saß bereits wegen Falschaussage bezüglich einer Schießerei aus dem Jahre 2001 knapp zehn Monate im Gefängnis, Foxy war bis vor kurzem wegen Körperverletzung für acht Monate inhaftiert.