Wer gerne HipHop hört, der neigt auch dazu mehr und öfter Drogen zu konsumieren als Anhänger anderer Musikrichtungen. Das behauptet eine Studie, die von dem US-amerikanischen "Pacific Institute for Research and Evaluation" (PIRE) veröffentlicht wurde.
Befragt wurden mehr als 1000 College-Studenten zwischen 15 und 25 zu ihren Konsum von Alkohol, illegalen Drogen und aggressivem Verhalten. Die Ergebnisse legen nahe, dass Hörer von Rap und HipHop wesentlich öfter Probleme mit ihrem Drogenkonsum und Aggresivität haben als Hörer von Reggae und Techno, die immerhin Platz 2 und 3 in den Konsum-Charts belegen.
Es sei aber nicht so, dass das Hören eines bestimmten Muikgenres wie z.B. Rap zwangsläufig zu Drogenkonsum führe, vielmehr scheinen die Konsumenten von Drogen eher dieser Musikrichtung zugeneigt.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch ein anderes Untersuchungsergebniss: In durchschnittlich 2 von 3 Rap-Songs werden illegale Drogen erwähnt, das ist überdurchschnittlich viel. Zum Vergleich: In anderen Musikgenres (ausser vielleicht im Reggae) liegt die Quote bei 1 zu 10.