Said über „HAQ“, das Älterwerden, Haze, AOB und das Ende von Hoodrich

Said ist konsequenter Realkeeper, akribischer Talentscout, loyaler Freund und anerkannter Kiez-Kurator. In erster Linie ist er aber eines: Ein begnadeter Musiker. In den vier Jahren, die seit dem Erscheinen seines letzten Soloalbums »Hoodrich« verstrichen sind, ist viel passiert. Said hat große Sprünge in Sachen Weisheit durch massig Lebenserfahrung gemacht und hat mit der Army of Brothers seit einiger Zeit eine neue Nachwuchs-Crew im Rücken. Auf einer gemeinsamen Platte mit Producer-Legende Brenk Sinatra aus Wien zieht Said nun bestechend ehrlich Bilanz und entdeckt dabei völlig neue lyrische und technische Schwerpunkte und Eigenarten. Ich habe die »Berliner Schnauze« in dessen naher Nachbarschaft getroffen. Wir unternahmen in beißender Hitze einen bereichernden Spaziergang auf die Spitze des Kreuzbergs und führten dabei ein spannendes Gespräch über die Entwicklungen der letzten Jahre, Pech, Selbstreflexion und unangenehme Starallüren. Have fun!