Afro Hesse

Als er zehn war, floh seine Familie mit ihm wegen eines Bürgerkriegs nach Deutschland. Aus Angst davor, von den deutschen Behörden abgeschoben zu werden, flüchtete er wiederum vor ungefähr vier Jahren nach Frankreich, Paris, und tauchte unter. An einem fernen Ort traf man den Verschollenen Immigranten alias Afro Hesse und sprach über sein neues Projekt „Mehr Als Musik", Zukunftspläne, Migrationspolitik, sowie deutsche und auch französische Hip Hop Kultur. Wie ein kleines Kind freute er sich darauf seine neuen Songs zu präsentieren, und als dann einer nach dem anderen aus den Lautsprechern hallte, war er hoch konzentriert. Vielleicht um meine Reaktionen zu analysieren? Ich war jedenfalls überrascht von einem sympathischen Menschen und gutem Musiker.

rap.de: Am 29. Februar veröffentlichst du deine neue Platte „Mehr Als Musik“. Verschiedene Quellen berichten von einem Album, andere von einem Sampler.

Afro Hesse: Das ist schon eher ein Sampler. Das sind die Songs, die in der letzten Zeit entstanden sind und die ich gefeiert habe. Ursprünglich wollte ich einen Free Download Sampler machen, aber die Tracks wurden so gut, dass das dämlich gewesen wäre. Anfangs war ich bei Siamak zu Hause, weil wir einen Song zusammen aufnehmen wollten und habe ihm meine Sachen vorgespielt und er sagte, das wäre zu gut. Womit ich ihm Recht gebe. Die Leute müssen es zu schätzen lernen, dass man Musik macht, denn das tun sie nicht. Man sollte es denen nicht so einfach machen. Vorher habe ich gar keinen Gedanken darüber verschwendet, was genau ich machen will und habe einfach nur Musik gemacht. Ich wusste aber, dass ich einen Partner brauche, der das dann raus bringt und nach dem Angebot von Liquor Music, folgte dann das eine auf das andere.
 
rap.de: Was ist grundlegend anders, wenn du jetzt auf dein letztes Album „Der Verschollene Immigrant“ zurückblickst?

Afro Hesse: (lacht) Ich war jung und unerfahren, außerdem technisch schwach und emotional sehr belastet, unfrei. Ich habe einfach blind Musik gemacht. Ich bin jetzt siebenundzwanzig und ich sehe so viele Dinge ganz anders, aus einem völlig anderen Blickwinkel. Ich arbeite heute auch anders an den Songs und mache sie nicht einfach nur. „Der Verschollene Immigrant“ war kein schlechtes Album, aber es war auch nicht sehr gut. Die Beats waren gut, die Themen handelten hauptsächlich von meinem persönlichen Leben. Letztendlich war es eine Therapie für mich selbst, es sollte nie das Hip Hop Album Deutschlands werden. Es war auch ein Pakt mit mir, den ich geschlossen habe, da ich mir schon in jungen Jahren, so zwanzigjährig, geschworen habe ein gutes Album aufzunehmen. Am 05.12.2005 kam das heraus, jetzt bin ich siebenundzwanzig, es ist zwei Jahre her und ich kann auf eine absolut verrückte Zeit zurück blicken. Wo ich nicht überall in Frankreich aufgenommen habe, ich hatte ja kein Studio in Paris. Ich musste immer lauern, ständig gucken, wo etwas ging. Und wenn, dann ging es nur für kurze Zeit und man konnte gar nicht wirklich an den Songs feilen. Ich war mit Franzosen unterwegs und die sprachen ja kein deutsch, sodass sie mich nicht auf Fehler hinweisen konnten. Ich war allein. Letztendlich ist doch etwas Gutes daraus geworden. Aber die Frage war doch, wo der Unterschied ist? Alles. Total. Die Musik lebt und man spürt die Emotionen in den Songs. Wenn man ein Musikliebhaber ist, dann kriegt man sogar Gänsehaut. Ich kann es nicht versprechen, aber viele Freunde berichteten es mir. Es steckt diesmal sicher mehr Mühe dahinter.
rap.de: Wie kamen die ganzen Verbindungen zu den Künstlern zustande, die hast du sicherlich nicht alle bezahlt?

Afro Hesse: (lacht) Nein. Auf jeden Fall sind es Leute, die ich alle cool finde. Die Kontakte sind mehr oder weniger zufällig entstanden. Godsilla war zum Beispiel eine MySpace Connection. Ich hatte schon von ihm gehört, aber habe mich noch nie wirklich mit seiner Musik auseinander gesetzt. Durch Sticker bin auf ihn aufmerksam geworden, habe dann seine MySpace Seite gecheckt und die Musik hat mich voll geflasht – „Was? Das ist der Typ? Das ist Godsilla? Krass!“ Es gibt also noch unentdeckte Schätze. Ich habe ihm Props gegeben und ihm geschrieben, dass er definitiv zu den wenigen Jungs gehört, die gute Street- Musik machen. Ich erzählte ihm, dass ich einen Sampler auf die Beine stellen will und er hatte Lust mit dabei zu sein. Daraufhin sind wir zusammen ins Studio gegangen.
rap.de: Sticker sind noch immer ein gutes Propagandamittel. Bist du nicht auch in Frankreich durch Sticker auf die FMR Crew aufmerksam geworden, mit der du später aufgenommen hast?

Afro Hesse: Ja! Klar, das ist diese urbane Hip- Hop Kultur. Man unterschätzt dieses Medium.
rap.de: Auf deinen bisherigen Releases finden sich immer sehr viele Gäste. Ist das dieser ewige Afro Hesse Stil? Willst du dich mit den Namen etablieren?

Afro Hesse: Nein, auf keinen Fall. Das wird sich total verändern. Ich arbeite momentan an einem Mixtape, darauf sind nicht viele Features, das heißt zwei oder drei. Ich mag es, das ist natürlich schön aber ich will mir darauf nichts aufbauen. Guck mal, ich habe auf meinem Sampler: Sprachtot, Megaloh, Eko, Sentino, Lunafrow und viele mehr. Das sind Künstler wie ich und keine Rap-Stars, die ich gefeatured habe, um nach oben zu kommen. Die machen ihr Business genau wie ich auf ihrer Ebene. Das sind meine Zeitgenossen, verstehst du? Zeitgenossen, die gute Musik machen, die ich auch fühle und deshalb sind sie auch auf dem Sampler. Würde meine Geschichte in den 90’ern spielen, dann wäre vielleicht Torch auf meiner Platte. Das ist kein Afro Hesse Stil, es handelt sich wirklich um einen Sampler und da gehören einfach Leute dazu. Ich wollte keinen langweiligen Titel von wegen: Afro Hesse & Friends. Das macht jeder Zweite, ich mache mehr als Musik und es ist letztendlich auch mehr als Musik geworden.

rap.de: Wer fehlt auf der Platte, wen respektierst du am meisten in Deutschland?

Afro Hesse: Viele. Vor zwei Jahren, hätte ich sicherlich gesagt Azad und vor zehn Jahren Tone. Und 2008 sage ich Tone. Und ich glaube in 10 Jahren, würde ich wieder Tone sagen. Er ist einfach ein guter Künstler, schon immer gewesen, mich hat seine Musik zwar nicht inspiriert aber ich habe sie immer sehr gerne gehört. Ich war jung, vierzehn ungefähr und bei einem Kumpel. Seine Eltern hatten ihm gerade einen Plattenspieler gekauft und er spielte die Konkret Finn Scheibe "Reim, Rausch, Randale". Schon allein das Cover hat mich geflasht und dann erst die Musik… Ein sehr guter Rapper. Mit ihm würde ich sehr gerne arbeiten.

rap.de: Sind deine Texte pure Selbstreflektion?

Afro Hesse: Ja. Meine Texte spiegeln zu 100% mein Leben wieder.
rap.de: Von vielen Seiten hört man, dein Deutsch ist nicht einwandfrei, die Technik ist unausgereift und standard.

Afro Hesse: Was soll ich dazu sagen? Ich bin 1991 erst nach Deutschland gekommen, da war ich zehn Jahre. Hinzu kommt, dass ich spät eingeschult worden bin aber dafür spreche ich trotzdem sehr gut deutsch. Das stimmt schon – MiZZioN, einer meiner Künstler, kam irgendwann einmal zu mir und meinte: „Warum sagst du EIN Flasche (In einem Song)? Das heißt EINE Flasche.“ Und ich: „Scheiß drauf!“ Ich habe natürlich nicht drauf geschissen, sondern es mir zu Herzen genommen und mir den Song noch einmal angehört und stellte fest, dass er einfach Recht hat. Das sind Dinge, auf die passe ich nicht SO auf. Wenn es die Leute stört… Mich stört es nicht wirklich – Ich rappe wie ich spreche. Ich habe erklärt, warum „Der Verschollene Immigrant“ technisch schwach war, und das ist nicht einmal die Wahrheit. Mittlerweile lebt meine Musik und ich weiß wie man Songs macht. Das war ein großer Schritt für mich und ich verspreche euch, dass in Zukunft noch einiges kommen wird. Die Leute sollen sich meine Musik einfach anhören.
rap.de: „(…) Hauptsache die Worte ergeben Sinn“. Ich habe von einem Album mit dir und Joachim Deutschland gehört. Ein Cross Over Projekt?

Afro Hesse: Ja, das ist schon ein Cross Over Projekt, aber nicht so extrem. Hip- Hop Beats mit Gitarren- Elementen und natürlich Rap und Gesang. Es gibt einen Song, den haben Keyrings Brothers und Shuko produziert, die sind wirklich absolut Cross Over. Der Rest auch, aber weniger, mehr Hip- Hop. Nach "Mehr Als Musik", wird es definitiv mehr geben. Haltet Augen und Ohren geöffnet.
rap.de: Die Promo läuft. Vor kurzem sah ich im Dschungel-Camp einen Freund von DJ Tomekk, der ein Afro Hesse T-Shirt trug.

Afro Hesse: Jea. Das war der Labelboss von Liquor Music, der mit Tomekk gut kann. Tomekk ist auch ein lustiger Typ.

rap.de: Das haben wir ja alle gesehen.

Afro Hesse: Das mit dem Hitlergruß meinte Tomekk sicherlich nicht ernst. Bullshit, die brauchen einfach mal wieder eine Story, um etwas zu verkaufen.
rap.de: Die Verwechslung einer Parodie mit einer ernst gemeinten Geste. Wie ernst ist deine derzeitige Lage, bist du in Deutschland immer noch geächtet?

Afro Hesse: In ganz Europa. Selbst damals als Geduldeter war ich in Deutschland geächtet, außerhalb der 30 Kilometer Umkreis von Darmstadt, innerhalb durfte ich mich „frei“ bewegen. Außerhalb war ich ein Krimineller.
rap.de: In Frankreich hat dich einmal die Polizei aufgegriffen und wieder laufen lassen. Warum?

Afro Hesse: Dieses Scheißland. Frankreich führte ehemals mit meinen Vorfahren in Algerien Krieg, und brachte über eine Millionen Algerier unter die Erde. Du hast dort als Algerier mehr Rechte, mehr als viele andere Menschen, Sonderrechte, die du woanders definitiv nicht hast.

rap.de: Glaubst du noch an eine Niederlassungserlaubnis in Deutschland und verfolgst du die deutsche Migrationspolitik?

Afro Hesse: Ich glaube nicht mehr daran, Deutschland ist ein harter Brocken. Ich verfolge sie schon aufmerksam, das inspiriert mich immer wieder für neue Inhalte in meinen Songs. (singt) "Fick den Roland Koch, Fick den… ." ( Die CDU, unter Führung von Ministerpräsident Roland Koch, verlor bei der Landtagswahl 2008 in Hessen 12% der Wählerschaft im Vergleich zur letzten, Anm.d.Red.)
rap.de: Wie finanzierst du dich als jemand, der nicht offiziell beschäftigt sein darf?

Afro Hesse: Es ist hart nicht wahr? Gott ist groß. Ich gebe zum Beispiel Hip Hop Workshops, einen dieser Jobs hat mir Laurent, ein Freund aus Paris, angeboten. Wir sind dann zusammen mit französischen Jugendlichen aus Montreux, Evreux, Pariser Vororte, und welchen aus Tempelhof irgendwo an der polnischen Grenze zusammen gekommen. Alle aus der unteren Schicht und mit Immigrantionshintergrund aber es war sehr schön, ein super Austausch. Nebenbei habe ich auch gut verdient, schon fast zu gut. So versuche ich überall etwas Gutes zu tun und natürlich zu leben. Ich war nie ein Typ, der nichts gemacht hat. In Darmstadt war ich immer musikalisch und kulturell engagiert, habe Veranstaltungen mit und für die Jugendlichen organisiert. Es wäre natürlich geil, wenn meine Musik finanziell auch laufen würde aber ich versuche nicht damit krampfhaft zu verdienen. Jetzt wo ich in der Bravo Hip Hop Special bin, kann es nur bergauf gehen (lacht).

rap.de: Du hast ja längere Zeit in Frankreich gelebt und viele Kontakte geknüpft. Was fehlt der deutschen Hip Hop Kultur, was die Französische umso mehr zu bieten hat?

Afro Hesse: In Frankreich gibt es ja schon seit Ewigkeiten Rap Musik, mit denen Generationen aufgewachsen sind. Der Ausländeranteil ist so enorm, es gibt so viele „Ghetto Kidz“, die rappen. Der Punkt ist aber, dass die großen Rapper die Jugendlichen nie so beeinflusst haben, dass sich die Szene innerhalb so gespaltet hat. Hier hast du den Kanaken Rap, den Street Rap, den typischen Berliner Battle Rap und so weiter, die sich selbstwollend so stark voneinander abgrenzen. Hier gibt es Szenen in der Szene und um sie Szene, verstehst du? Die alte Klasse, die Alten wie Torch und Die Coolen Säue… und wie sie nicht alle heißen, das sind vertriebene Geister, die gibt es noch, die beobachten aber und sagen nichts!? Das ist genau das Gleiche, die grenzen sich ab. Die schweigen und denken: „Damit will ich nichts zu tun haben.“ Ich sage es so, wie es ist: In Deutschland wurde Rap falsch verstanden.
rap.de: Diese Abgrenzung gibt es in Frankreich nicht?

Afro Hesse: Nein. Da ist alles cool. Es ist einfach HipHop. Ich kann dir davon berichten, von den Battles in Paris, die finden wöchentlich statt. Dort battlen sich tausende Leute, in der einen Ecke steht ein Kanake, ein Franzose und in der anderen ein Araber. Der eine trägt Baggys der andere ein Hemd. Da sucht sich niemand seinen Gegner aus, die rappen gegeneinander und wenn einer gut ist, dann wird er gefühlt und gewinnt. Das ist das einzige was zählt. Das hier ist Deutschland, hier sind die Leute ruhig, wenn sie was auf dem Herzen haben. Die denken, aber sie reden nicht. Die setzen sich nicht, so wie wir jetzt, an einen Tisch und sprechen über Probleme, sondern gehen mit ihrem Schmerz nach Hause. Nach dem Reden müssen natürlich dann auch die Taten folgen.

rap.de: Jetzt die Ausgangsfrage umgekehrt: Was fehlt dem französischem Rap?

Afro Hesse: Der Flow. Die Deutschen sind einfach sehr gut.
rap.de: Wahrscheinlich konntest du aufgrund dieses Community Gefühls in Frankreich auch Verbindungen wie zum Beispiel mit dem Major Rapper Oxmo Puccino knüpfen. Du hast sogar einen Song mit ihm aufgenommen.

Afro Hesse: Ich war auf einem Hip Hop Konzert. Und Oxmo saß da einfach herum, ich wusste nicht, wer das ist. Er wusste wahrscheinlich noch weniger, wer ich sein könnte (lacht). Damals rauchte ich noch und fragte ihn nach einer Zigarette. Er gab mir eine und widmete sich wieder seinem 500 Seiten Buch. Er las ein Buch, kurz vor dem Soundcheck. Ich fragte ihn, was denn das sei. Und er antwortete: „Poesie“. Ich fragte ihn weiter, was er denn so macht und er sagte „Ich bin Rapper. Ich rappe. Mein Name ist Oxmo.“ Und ich: „OXMO PUCCINO? Nein!“ Aber er lächelte mich nur an und erkundigte sich nach meiner Herkunft. Nachdem ich erzählte, ich komme aus Deutschland, bat er mich, mich neben ihn zu setzen. Dann erst legte er sein Buch beiseite. Er wollte von mir wissen – „Ey,kennen mich die Deutschen?“, mit so einem Kinderlächeln. Ich sagte „Ja“ und wir verstanden uns gut, haben uns lange miteinander unterhalten, auch über die Szene in Frankreich. Ich glaube einen besseren Lehrer findet man dort nicht. Er kannte sogar deutsche Rapper wie Creuzfeld & Jakob, Kool Savas, Samy Deluxe und Afrob. Das sind die Namen, die er genannt hat.
rap.de: Ich finde es interessant, dass die unsere „harte“ Sprache mögen.

Afro Hesse: Ich finde es sowieso toll, dass wir so eine hart Sprache haben.
 
rap.de: Was würde sein, wenn du Morgen die Augen aufmachst und du dich in Algerien wiederfindest.

Afro Hesse: Ich weiß nicht was mich dort erwarten würde, ohne Geld, ohne Schutz. Ich war schon sehr lange nicht mehr da, seit unserer Ankunft. Algerien hat sich auch verändert, guck uns an, wir haben uns auch verändert. Ich weiß nur, es wäre hart. Schon allein mir Bilder von dem Leid und der Armut anzusehen fuckt mich ab. Mein Bruder war dort, er bestellte sich an einer Hütte einen Kaffe, setzte sich und knallte seine Packung Marlboro auf den Tisch. Plötzlich kamen 20-30 Leute und sagten: „Bruder bitte gib uns eine Zigarette, gib uns Geld.“ Er hat jedem einen Kaffe bestellt und eine Zigarette gegeben (lächelt wehmütig). Es ist schwer als Einzelner zu helfen, du kannst es hier kaum. Hier werden auch jeden Tag Kinder umgebracht und vergewaltigt.
 
rap.de: Ab hier ist es genug. Was werden wir in Zukunft von dir hören?

Afro Hesse: Ich versuche der zu bleiben, der ich bin. Ich werde Musik machen, gute Musik, sehr gute Musik. Kauft euch alle „Mehr Als Musik“. Das Album mit Joachim Deutschland wird sehr gut. Wir arbeiteten mit den besten Produzenten zusammen. Ich werde meine Aufmerksamkeit auf meinen Jungen MiZZioN aus Berlin richten. Wir werden Videos zu dem Song „Hölle Oder Paradies“ drehen, den er geschrieben hat. Zusammen mit Wackz, werde ich auch ein Album aufnehmen, dass sehr sehr facettenreich sein wird.
rap.de: Und zum Abschluss?

Afro Hesse: Akzeptiert mich Deutschland! Seid nicht behindert, ich bin wer ich bin und darüber schreibe ich. Ich bin Kanake, enge Lederhose und ein Messer in der Westentasche würden vielleicht bei euch besser ankommen aber das interessiert mich nicht. Ich weiß auch, dass jeder zweite bei rap.de im Interview sagt, ich habe das beste Album, das alle kaufen MÜSSEN. Aber das stimmt nicht, denn ich habe die geilste Platte. Und das ist nicht einmal ironisch gemeint.