Es hat ein bisschen gedauert – aber MoTrip ist eben kein Mann der voreiligen Schlüsse oder Schüsse. Sein neues Album „Mama“ kommt nun, gut drei Jahre nach seinem Debüt „Embryo“, an den Start – Gründe dafür gibt es mehrere, sowohl musikalische als auch private. Über diese sprachen wir mit dem Aachener. Natürlich sprachen wir auch über das Album, von dem man sich inzwischen mittels der beiden Snippets (hier entlang, bitte) einen ersten Eindruck verschaffen kann. Die beiden ersten Videos „Mathematik“ und „Trip“ sind ebenfalls bereits erschienen.
Ohne zuviel vorwegzunehmen (ausführliche Review folgt ohnehin noch) kann man sagen, dass MoTrip auf seinem zweiten Album viel richtig macht, seine Stärken ausspielt, sein Können in den Mittelpunkt stellt. Und sein Talent liegt nun mal nicht in der stellvertretenden Langeweilebekämpfung, sondern in Raptexten mit Herz und Verstand, mit Sinn, Aussage und Technik. Auch darüber war zu reden, über Songs wie „David gegen Goliath„, „Gegenwart„, „Selbstlos“ oder „Wie ein Dealer„. Schlussendlich durfte auch ein weiterführende Betrachtung des aktuellen Zustands von Deutschrap (Stichwort alles für die Promo) nicht fehlen. Ein rundes Gespräch mit einem der komplettesten Rapper Deutschlands.