Interview mit Ruffiction

Den Namen Ruffiction hat der geschätzte Leser womöglich im Zusammenhang mit irgendwelchen Index-Geschichten aufgeschnappt. Nun aber bringt die Truppe um Crystal F, Arbok 48 und Crack Claus ihr erstes großes Release über den Großhandel. Grund genug sich mit zwei der Jungs an einem sonnigen Tag in Kreuzberg zu treffen und standesgemäß bei „Ayran & Döner“ über die Arbeiten am Album, das Leben neben der Musik und Social Media zu plaudern.

rap.de: Wie habt ihr euren Herrentag gestaltet?

Crystal F: Ich hab den ganzen Tag Promo Pakete für das Ruffiction-Streetteam gepackt und hatte ein Interview. Man kennt keine Feiertage.

Arbok 48: Ich war in Holland.

rap.de: Also gestern Holland, heute Berlin und dann nachher wieder zurück nach Osnabrück? Das lohnt sich ja fast nicht.

Arbok 48: Naja ich wohn ja fast an der Grenze, da ist man öfter mal drüben. Heut in Berlin bin ich halt nur zu Pressezwecken.

Crystal F: Genau, wir haben heut hier zwei Interviews gehabt. Und es ist immer schöner, wenn man die auch von Angesicht zu Angesicht machen kann.

rap.de: Hauke, du hast ja jetzt neben dem Ruffiction Merchandise auch noch dein eigenes Projekt „Make Up Not War“ am laufen. Was hat es damit auf sich?

Crystal F: Das ist ein Projekt von meiner Frau und mir. Sie hat das durchs Studium angefangen und wir wollten das dann nutzen und gucken, was bei rauskommt.

rap.de: Aber das beschränkt sich erstmal auf kleinere Auflagen an T-Shirts?

Crystal F: Das „Was lan Was„-Shirt läuft richtig gut, da haben wir jetzt die 3. Auflage. Ansonsten halten wir es aber erstmal bei kleinen Auflagen, ja. Mal sehen wie das weitergeht, feste Pläne haben wir jetzt dafür noch nicht. Man sieht ja auch an der Aufmachung, dass es erstmal nur ein „bigcartel„-Shop ist.

rap.de: Eure Texte handeln ja oft von exzessivem Drogenkonsum. Von Hauke weiß ich, dass das nur noch Entertainment ist. Aber wie sieht das bei dir aus?

Arbok 48:(lacht) Also ich trinke nur. Ich bin kein Crack Claus, bei ihm ist das ja zu 90% real, was er sagt.

Crystal F: Naja nun auch nicht 90%, aber Claus ist auf jeden Fall unser Realness-Faktor. Claus hat ja auch mal in einem Interview gesagt, dass er dafür da ist, all den Stoff zu konsumieren, über den wir da immer rappen.