Hilltop Hoods im Interview: Neues Album, verrückte Fans und das Familienleben


von links: Suffa, Pressure und DJ Debris von den Hilltop Hoods

Ihr experimentiert gerne herum und habt zum Beispiel mit dem Adelaide Symphony Orchester live performt. Was gefällt euch daran? 

Pressure: Es lohnt sich immer, seine Komfortzone zu verlassen und neue Dinge auszuprobieren. Zwei so unterschiedliche Musikrichtungen miteinander zu kombinieren, ist eine große Herausforderung und wir sind froh, dass wir sie eingehen konnten.

Werdet ihr auch auf eurem neuen Album Facettenreichtum beweisen?

Pressure: Ja und nein. Einige Songs, wie zum Beispiel „Clark Griswold“, entsprechen dem klassischen Sound von uns aber es wird auch welche geben, die komplett anderes sein werden.

Suffa: Aktuell ist das noch schwer zu sagen, da wir noch Mitten im Prozess stecken. Wir arbeiten parallel an etwa 15 bis 20 Songs. Da kann noch ganz viel passieren. Bis das Album rauskommt, dauert es auch noch etwa ein halbes Jahr. Wir haben tatsächlich noch nicht mal mehr einen Namen, aber das kommt alles mit der Zeit.

Baut ihr als erstes den Beat oder schreibt ihr zuerst die Texte?

Suffa: Meistens kommt bei uns der Beat zuerst aber manchmal hat man auch schon vorher eine Hook mit Melodie im Kopf, dann ist es auch mal andersherum.

Wird es neben Adrian Eagle noch andere Features geben? 

Pressure: Ja, es wird drei bis fünf Gastauftritte geben.

US-Rapper oder Rapper aus Australien?

Pressure: Das wird ein bunter Mix werden. Mehr kann ich dazu aber leider noch nicht sagen.

Draußen habe ich Fans getroffen, die in Australien waren und euch daher kennen. 

Suffa: Das ist fantastisch!

Generell sind gerade viele Deutsche in Australien. Bekommt ihr davon etwas mit?

Suffa: Stimmt, wir haben gerade viele Leute aus eurer Crew bei uns. Gerade in Bondai Beach hört man den deutschen Dialekt überall. Ich finde das cool. Ich meine wir sind jetzt hier und erkundigen eure Gegend. Ich glaube nach dem Internet haben Backpacker unsere Musik am meisten verbreitet. Sie lernen die Musik vor Ort kennen, fliegen zurück und zeigen sie ihren Freunden.

DJ Debris: Sie sind quasi unsere Missionare. (Gelächter)