Nun ist es nichts ungewöhnliches, dass Prinz Pi Literaturtipps gibt. Er tut dies immer wieder mal. Ungewöhnlich ist jedoch die Geschichte, die sich hinter diesem Literaturtipp verbirgt. Der Autor von „Zitterpartie“ erzählt sie selbst und zwar der Onlineausgabe des Chrismon-Magazins, evangelisch.de. In einem von ihm selbst verfassten Artikel beschreibt der Spiegel-Autor, wie er beim Schreiben seines Buches unfreiwillig die Musik von Prinz Pi gehört hatte, und zwar dank seines 18jährigen Sohnes Lukas.
„Lukas hörte Prinz Pi, mich störte Prinz Pi, der Berliner Rapper„, beschreibt Berg seinen ersten Eindruck. Doch schnell änderte sich seine Meinung über den iGod. „Aber er störte nur, bis ich richtig hinhörte. Ich hörte genauer hin, noch genauer. Und war begeistert. Da waren Texte voller Poesie und Dramatik, Texte aus dem Sehnsuchtsland, das in uns ist„, fährt Berg fort. Er entschied sich, einige von Pis Zeilen für sein Buch zu verwenden: „Kaltes Licht, kaltes Ich, Seele in Zellophan. Druck ist groß, Brust ist schwer, denk mich weg.„
Sohn Lukas nahm schließlich Kontakt zu Pi auf, Berg schickte ihm das Buch mit einer Widmung „Danke für deine Lieder„. Dass Prinz Pi „Zitterpartie“ in mehreren Interviews lobend erwähnte, freute ihn, erklärt Berg. „Mein Sohn Lukas, Prinz Pi und Prinz Parki. Scheißkrankheit, aber trotzdem ein Anfang„, so der an Parkinson erkrankte Berg trotzig. Am vergangenen Sonntag war er bei Pis Akustik-Livegig im Berliner Lido. Geschichten, die das Leben schreibt…