Niemand geringeren als Kanye West himself nannte Drizzy als Bezugsgröße. Schon als Kind habe er Yeezy am meisten gemocht. Er sei ein Künstler in jeder Hinsicht, von seinen Cover-Artworks bis hin zu seiner Musik. "When I was a kid trying to figure out what I liked, it was [Kanye] who I related to the most. He was an artist, in every sense, from his cover art to his music."
Und selbiges scheint der gute Drake auch für sich in Anspruch zu nehmen. Denn, so sehe er das aus heutiger Sicht, Kanye sei wirklich ein guter Wettbewerber. "Now, I would say he was a really great competitor…"
Hm, ob Kanye selbst ob seines sattsam bekannten Größenswahns Drake umgekehrt auch ernsthaft als Mitbewerber um den Thron ansieht, darf allerdings bezweifelt werden.
Drakes Boss bei Young Money, Lil Wayne, hat indes seine Unzufriedenheit mit einer anderen Angestellten, nämlich der erklärten Lieblingsrapperin der rap.de-Redaktion Nicki Minaj bekundet. Er nicht mit allem zufrieden, was sie so gemacht habe und sei überzeugt, sie können noch viel mehr. "I'm not satisfied with anything she's done. I believe she can do a whole lot more." Immerhin fügte er an, er glaube, sie werde auch noch viel mehr machen. "And I believe she will do a whole lot more."
Was sie bis jetzt gemacht habe, sei in Ordnung und wunderbar, aber weder schockierend noch grenzüberschreitend. "It's not shocking, and it's not surprising. It's quite fitting. But other than that, it's nowhere near the end."
Da das Album von Nicki bei uns auch eher als fürchterlicher Pop-Kompromiss durchgefallen ist, hoffen wir inständig, dass sich Ms. Minaj die Worte ihres Chefs zu Herzen nimmt.Wäre doch gelacht.