Im Interview mit rap.de, das wir vor kurzem mit ihm geführt haben, erklärt Eko, warum er das Album einfach mit seinem bürgerlichen Vornamen betitelt hat. "Das soll bedeuten, dass es so persönlich ist, wie bisher noch kein Release von mir", so der Wahlkölner. "Die Kunstfigur Eko Fresh hab ich auf diesem Album weitestgehend raus gelassen. Es ist das Album, das am nächsten an mir dran ist."
Im übrigen sei er es leid, immer nur über seine vieldiskutierte und teilweise umstrittene Vergangenheit zu reden. Vielmehr wolle er endlich wieder nach vorne schauen. "Ich kann ja nicht die ganze Zeit über meine Vergangenheit rappen. Das kann man mal auf EP-Länge machen, aber ein Album soll schon zukunftsorientiert sein."
Auch der vermeintliche oder tatsächliche Mangel an Respekt für seine Verdienste, früher ein Lieblingsthema von Eko, sei kein Thema mehr auf "Ekrem". "Ich wollte auch nicht schon wieder der Vergangenheit hinterhertrauern nach dem Motto "Ich hab nicht bekommen, was ich verdiene"."
Schließlich und endlich habe er das ja auch gar nicht nötig, betont Eko. "Wenn man nur die Erfolge betrachtet, hab ich genug Platten verkauft. Nur weil ich ein weiches Herz habe und möchte, dass alle wirklich die Wahrheit kennen, war ich auf so einer Mission, alle zu überzeugen."
Selbstkritisch reflektiert er die Gründe seines Handelns, untermauert aber seine Aussage, er habe damit inzwischen endgültig abgeschlossen. "Ich hätte einfach nur weiter kommerzielle Videos machen und mein Geld kassieren können. Stattdessen hab ich halt aus meinem Komplex heraus gehandelt. Da kann man jetzt tausend Jahre drüber reden. Ich red da mittlerweile ungern drüber. Wissen doch jetzt alle. So etwas kommt von mir nicht mehr. Es ist alles auf die Zukunft gerichtet."
Und in der nahen Zukunft könnt ihr das ganze Interview mit Eko Fresh bei rap.de lesen. Wie nahe? Nun, nächste Woche ist schon ziemlich nah, oder?
Bis dahin könnt ihr euch nochmal die exklusiven 12 Takte reinziehen, die Eko für uns eingerappt hat: