T-Pain – Epiphany

Der 1985 in Tallahassee, Florida, geborene Faheem Najm aka T-Pain begann seine Karriere als Mitglied der kurzlebigen, aber extrem talentierten und innovativen Nappy Headz. Auf seinem neuen, zweiten, Solo-Album führt er seinen eingeschlagenen Weg zwischen Crunk, Creep und Southern Flavas fort. Die Auskopplung „Buy U A Drank (Shawty Snappin‘)“ erreichte in den Staaten den ersten Platz der Billboard-Charts, was nicht überrascht. Denn T-Pain bedient die an ihn gerichtete Erwartungshaltung mit Bravour. Sicher haben wir es auch hier einmal mehr nicht mit einem Meisterwerk im Musikalischen Sinne zu tun, obwohl T-Pains Rapskills mit hohem Wiedererkennungswert einiges auszubügeln vermögen. Gäste wie Shawwnna, Cham oder Akon (darf dieser Tage nirgendwo fehlen) sind zwar nicht das Salz in der Suppe, garantieren jedoch den erwünschten Erfolg und Respekt. Die üblichen R-Rated Lyrics („69“ featuring J Lyriq), selbstproduzierte Beats, Anleihen beim Reggae („Reggae Night“) und die optische Stilisierung auf massentauglichen Crunk-Hop unterstreichen den stimmigen, zugleich etwas eingefahrenen Gesamteindruck des Albums. Wie sagt T-Pain am Ende des üblichen Danksagungsgeplänkel im Booklet: „Peace Bitches!“