Plastic Reality/Cenega – El Matador

El Matador

Du schlüpfst in die Rolle von Victor Corbet, der im Laufe des Spiels den Spitznamen El Matador erhält. Dein Auftrag ist es, ein Drogenkartell, das die USA bedroht, zu zerschlagen, da der Drogenhandel in den USA boomt.

Als Mitglied einer DEA(Anti-Drogen-Behörde)-Einheit, und offensichtlich einer der Guten, entpuppt sich Victor als Doppelagent, der zugleich auch für das kolumbianische Drogenkartell arbeitet.

Du wirst erst mal nach Kolumbien entsand. Kaum angekommen, geht es gleich mit einem Terroranschlag los. Das Hauptquartier und die Mitarbeiter kommen hierbei um. Für den Anschlag wird das Drogenkartell La Valedora verantwortlich gemacht. Glück im Unglück, stehen dir nach wie vor die Agenten der kolumbianischen Anti-Drogen-Behörde zur Seite. Deine Aufgabe beginnt hiermit, dabei treibt dich deine weitere Reise erst mal nach Mexiko, dort zieht es dich zu deiner ersten Festnahme, zum Drogenhändler Alberto Marica…

Der erste Eindruck des Spiels ist hervorragend. Die sehr ausgiebig gestalteten Maps, ob dichter Dschungel, Villen, Strände, Containerhafen, Kirche, Häuser und Straßen oder auch nur die Konferenz mit eurem Verbündeten im Büro machen das Spiel zum Augenschmaus, was noch dank der sehr guten Grafik-Engine und der ineinander greifenden Physik noch zusätzlich unterstützt wird.

Das Spiel ist insgesamt in sieben Kapitel aufgeteilt. Die Kapitel selbst enthalten je zwei bis drei Level, die gradlinig unterteilt sind und die dank der umfangreichen Maps keine Langeweile aufkommen lassen. In der Third-Person-View steuerst du Victor über die ausgereiften Maps mit Maus und Tastatur. Das Spiel enthält das von Remedy und von Max Payne bekannte und zeitlich begrenzte Feature der „Bullettime“. Das euch zur Verfügung stehende Arsenal an Feuerkraft, 30 verschiedene Waffen, reicht von der kleinen Automatik bis zum Raketenwerfer. Jedes Level endet mit einem Finalgegner und fordert euch immer mehr heraus, wobei sich die Endgegener nur dadurch unterscheiden,  dass sie mehr einstecken können.

Auch wenn das Spiel sehr an Max Payne erinnert, ist es ein gut gelungener Shooter, der bei Fans dieses Genres in der Sammlung nicht fehlen sollte. Negativ ist aufgefallen, das El Matador nicht im Multiplayer Modus spielbar ist, was in der heutigen Zeit eher selten der Fall ist. Die Hintergrundmusik wiederholt sich nach einiger Zeit, wodurch der Effekt einer Endlosschleife aufkommt.

Um das Spiel flüssig und im Detailreichtum auf einem PC laufen zu lassen, sollten eine 2 Ghz CPU,  eine 256 MB Grafikkarte und mindestens 512 MB Arbeitsspeicher vorhanden sein.