„Meine Musik, insbesondere meine vier Alben, ist für mich ein Gesamtwerk, aber wenn ein Album nicht mehr erhältlich ist, dann ist schlichtweg ein Viertel meiner Kunst für die Leute nicht mehr zugänglich. Jetzt ist „Der Bozz“ wieder zurück…“
Vom Markt auf den Index, vom Index auf den Markt zurück. „Der Bozz“ hat nun zwei Gesichter. Auch der Nachfolger der Original-Version, welche in der Vergangenheit indiziert wurde, macht den Hörer glücklich. Alle Fans und Hörer der CD werden folgender Aussage von Sti mit Garantie zustimmen.
„In meinen Augen ist es immer noch ein brandaktuelles Album, obwohl es schon vor über 2 Jahren auf dem Markt erschienen ist. Mit Songs wie „Mein Block“, „Phoenix“ oder „Kopf Hoch“ hat Azad einfach den Vogel abgeschossen.“
Zwar ist das Album schon vor über 2 Jahren erschienen, dennoch ist es tatsächlich immer noch brandaktuell. Der Rap wirkt weder veraltet noch langweilig, die Instrumentals stellen einen Großteil der Original-Version sowie nationalen und internationalen Produktionen in den Schatten. Die musikalische Seite der CD ist wirklich unfassbar gut. Kein einziges Sample wurde verwendet, jede einzelne Spur wurde eigenhändig von Sti produziert bzw. komponiert.
„Mein persönliches Ziel war es schon immer eine Visitenkarte, mit der ich mein Potenzial unter Beweis stellen kann, auf dem Markt zu haben.“
Diese Visitenkarte braucht sich nicht zu verstecken. Sein vielseitiges Talent stellt der Bozz Music-Produzent eindeutig unter Beweis. Jeder Song hat wie beim Schönheitschirurgen ein neues Gesicht verpasst bekommen. Der Vorteil, nichts wirkt künstlich, der Rap verschmilzt mit dem Beat zu einer Einheit. „Mein Block“, „Peiniger“, „Reflektionen (In meinen Augen)“ und „Kopf hoch“ sind der Beweis meiner Aussagen. „Phoenix“ hat mir persönlich in der Original-Version besser gefallen, der Song hat mir damals sehr viel bedeutet und schon vor ein paar Wochen war ich mir sicher, das Original kann man nicht toppen. Dennoch stimmt die Qualität, die Proportionen des neuen Gesichts sind unbestritten optimal aufeinander abgestimmt, allerdings waren die Augen vor der Schönheitsoperation zauberhafter und ausdrucksvoller.
Bekanntlich wurden die beiden Songs „Judgment Day“ und „Blackout“ verboten. Dafür warten nun zwei neue Songs auf die Hörer. „AZ Pitbull vs. Shmok Muzik“ ist die Antwort auf einen Diss aus der Vergangenheit. Azad macht es sehr geschickt, er nennt keine Namen, dennoch weiß jeder, wer gemeint ist.
„Frankfurt“, ein Song, der bereits auf Jeyz’ "Chronologie" erschienen ist, ist ein Vorgeschmack auf das kommende Warheit-Album, das voraussichtlich im März erscheinen wird. Ihr kennt nur den Flughafen von Frankfurt? Spitzt eure Ohren, Frankfurt hat viele Gesichter, gute Seiten und schlechte Seiten.
„Der eine oder andere Beat kann nach 2 bis 3 Jahren den Hörer langweilen, somit konnte das Gesamtprodukt nochmals aufgefrischt werden. Allgemein war die Erfahrung eine ganz neue für mich, aus diesem Grund war ich auch sehr gespannt. Im Nachhinein war auch alles viel komplexer, langwieriger und schwieriger als wir es uns vorgestellt hatten. Speziell für Sti war das Projekt mit mehr Arbeit verbunden als gedacht. Aber nun haben wir es geschafft und sind sehr stolz auf unsere Arbeit.“
Azad kann auch stolz auf die Arbeit sein, Sti hat ganze Arbeit geleistet, Bozz Music hat viel Potenzial, wir sind gespannt auf mehr…