Aggro Berlin-Statement zu Antisemitismus-Vorwürfen

Durch das kürzlich veröffentlichte Interview, welches rap.de mit Fler von Aggro Berlin führte, haben wir unzählige Kommentare und auch Kritiken erhalten. Ganz besonders wurden an dieser Stelle Vorwürfe laut, die Fler und Specter des Antisemitismus´ bezichtigen, was auf Grund von Aussagen des ehemaligen Aggro-Members Bushido, auf dem mit Eko aufgenommenen Battle-Track „Flerräter“, auf den Plan gerufen wurde. Wir, als Magazin, wurden dahin gehend quasi um Aufklärung gebeten, sind diesem Vorwurf nachgegangen und erhielten dieses, recht handfeste Statement:

Spaiche – Aggro Berlin: Bushido versucht uns und unsere Künstler zu diskreditieren, um in der Öffentlichkeit seinen Abschied von Aggro Berlin zu rechtfertigen. Das hat er von Anfang an gemacht und dabei ist ihm wohl jedes Mittel recht. Mittlerweile braucht er diese Aufmerksamkeit um im Gespräch zu bleiben, denn sein Album bringt diese Aufmerksamkeit nicht. Dass Bushido’s Äußerungen unglaubwürdig sind, wird bei dem Vorwurf des Ghostwritings gegen Fler deutlich. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Niemand von Aggro Berlin hat jemals irgendjemanden so bezeichnet, wie in dem angesprochenen Track behauptet wird. Die Leute hier waren von Anfang an eine bunt gemischte Gruppe aus Leuten verschiedener Nationalitäten und Hautfarben. Rassistisches Gedankengut hat da selbstverständlich keinen Platz. Jeder, der hier arbeitet, wird als Mensch und Charakter und für seine Arbeit bewertet. Nichts anderes! Wir sind hier ein großartiges Team, das nur funktioniert, wenn alle zusammenhalten und sich miteinander arrangieren. Diesen Test hat Bushido nicht bestanden.