Ultimate Spiderman

Der hundertste Auftritt des Spinnenmenschen in einem Videospiel ist näher an einem Comic dran als andere Teile zuvor. Durch großartige Schnitte habt ihr wirklich das Gefühl euch durch ein Comic zu spinnen…

Die Geschichte ist ja jedem bekannt. Peter wurde von einer Spinne gebissen und hat seitdem Superkräfte. Diesmal entdeckt er mit einem Freund eine besondere Substanz, die Spiderman zum Verhängnis wird. Die Masse vermischt sich mit Spidermans DNS und es entsteht Venom, der neue Erzfeind von Spiderman. Aber nun zum Setting. Ihr schwingt euch komplett frei durch Manhattan und Queens. Dabei habt ihr natürlich einen Hauptaufgabestrang, den es zu bewältigen gibt. Und um weitere Aufgaben dort frei zu spielen, müsst ihr Nebenaufgaben erledigen. Das Ganze wird sehr übersichtlich auf dem Radar angezeigt und passt sich gut ins Spielgeschehen ein. Die zu erledigenden Aufgaben sind eigentlich recht simpel. Ihr müsst Handtaschenräuber stellen, euch mit der Mafia anlegen oder einfach eine Horde Bösewichter erledigen. Die Steuerung der Kämpfe ist recht einfach gehalten und stellen euch vor keine große Aufgabe.

Das Besondere an dem Spiel ist die Optik. Ihr steuert Spiderman durch ein comicartiges Level, welches durch wunderbare Schnitte wie ein Comic-Film aussieht. Sehr abgefahren und sehr gelungene Inszenierung. Der Sound ist auch OK, aber eigentlich nicht erwähnenswert.

Ein weieres Feature ist die Möglichkeit, Venom spielen zu können. Diese Passagen sind actionreicher als Spideys und machen insgesamt auch mehr Laune. Schade, dass Spidey nicht in den Genuss der Spielszenen kommt.

Sehr gelunges Spiel, welches Comic-Fans lange motivieren wird. Ich habe zwar nur acht Stunden gebraucht, um das Ende zu sehen, trotzdem hat sich jede Sekunde gelohnt. Wer auf Comics und Videospiele steht, wird dieses Spiel lieben.

Konsole: GC, XBox, PS2
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