Shuko – Endlich

In der Vergangenheit hat sich Shuko aus Mainz, als Producer bereits durch etliche Remixe und andere Produktionen einen Namen gemacht. Nun dropt er seinen eigenen Longplayer mit dem er zeigt, dass er sich durchaus auch als Rapper mit anderen messen kann.Im Titeltrack geht es um seinen Werdegang und um Erinnerungen an die härteren Zeiten in seinem Leben. Diese Erinnerungen werden auf dem folgenden Track Memories, einer Kollabo mit den altbekannten Nico Suave und Maju Biese , fortgesetzt – was wäre ohne Rap und was nach dessen Untergang? Ein älterer Song in neuem Gewand, der schon einige Leute per airplay erreicht haben sollte.Krieg heißt eines der aktuellsten Stücke der CD; ein weiterer gelungener Versuch über den Breath Beat zu flowen. Shuko vereint raffinierte Reime mit durchaus ernsteren Themen wie in „What Goes Around„, in dem wir auch einen wie gewohnt guten Franky Kubrick erleben können. Neben diesen deutschen Features haben sich auch internationale Mcs die Ehre gegeben. So kickt Niro (ChildrenOfSoul) seine französischen Lines und Doujah Raze (NY) seine englischen. Mit beiden sind übrigens gemeinsame Releases mit Shuko für 2005 geplant, was auch nahe liegt, schließlich ist Shuko der Stammproducer des New Yorkers. Nach diesem Einstand mit Joker kann man auf diese Kollabo auf jeden Fall schon mal gespannt sein. Es gibt eine gesungene Hookline und gut harmonierende Raps. Gesangparts als Hook zu verwenden scheint eine gern verwendete Methode zu sein, was nicht nur besser ist als eine schlechte Hookline zunehmen, sondern auch für das gewisse Etwas und den Wiedererkennungswert sorgen kann. Diese Parts tauchen auf der Scheibe sowohl bei chilligen Nummern als auch Battletracks auf.Von den 15 Tracks haben sich wirklich nur sehr wenig nicht so gelungene auf dieses Album verirrt und deshalb ist hier auch unterm Strich ein sehr unterhaltsames Gerät produziert worden, mit überwiegend freshen Rhymes und tighten Beats. Watch out!