PF Squad – Album No.1

Nach Afrob droppt nun auch die stuttgarter Rap-Kombo PF Squad einen neuen Longplayer. Wo Jokane, Max Farah, Flow Tone und D-Mark mit dieser Platte hin wollen sagt schon der Name – „Album No.1“. Bei der Gestaltung des Artworks haben die Jungs sich auf jeden Fall schon einmal richtig ins Zeug gelegt. In musikalischer Hinsicht heißt das, man findet, inklusive Bonus-Track, 21 Titel auf dieser Scheibe.Den Anfang von „Album No.1“ bildet ein ziemlich geiles Intro, dass sehr an eine Schlacht zwischen Bugs und Starship Troopers erinnert. Der folgende Track, „Album No.1“, ist sehr spannungsgeladen, die Lyrics dagegen, mal abgesehen von den französischen Lines, sind nicht ganz so prall. Dann wird in „Chill Out“, „Wie Ich“ und „Du Denkst …“ erst mal dick represented. Die Beats kommen wirklich gut, die Jungs selbst sind dabei aber leider nicht immer on point mit ihren Flows. Doch dann kommt er – Bang! -, der Neck-Breaker dieses Albums, „S.O.S.“ .Hier überzeugen nun wirklich tight flowende Lines. Die Hook ist ebenfalls sehr gelungen. Für mich ist „S.O.S.“, das Brett des PF Squad-Albums. Ich boxe mich weiter durch, leider eher mittelmäßige Musikalien und komme bei „Killer Shot“ wieder zu einer Trainingspause. Dieser Beat ist mal wieder eine Bombe! In „Biographie“ , erklärt der Squad dem Hörer, wie seine Mitglieder zum Rap gekommen sind und wer oder was sie auf dem ihrem Weg bis zum heutigen Tag begleitet hat. Pause vorbei und weiter geht das Boxtraining bis zum Skit „Ough Girl“. Zu diesem Skit sage ich nicht mehr als – lustig!„Album No.1“ ist kein schlechtes Album, hat aber leider seine Macken. Die Skits und Beats sind gut, textlich gesehen ist die Platte aber oft nicht sehr abwechslungsreich – an einigen Stellen wird teilweise wirklich ein wenig holprig gerappt. Was man aber abschließend bemerken sollte ist, dass die PF Squad Zeit und Liebe in diese Scheibe gesteckt haben. Beim nächsten Mal noch ein Stück mehr davon bitte.