„Frauen & Technik“ – ein Album, auf dem, wie von Pyranja gewohnt, von Battle-Tracks über deepe, gefühlvolle Stücke, Sozialkritik bis zu der schönsten Nebensache der Welt im „Pimp-Style“ (feat. Fumanschu) eine bunte Mischung zustande kommt.
Die Lady flowt rund über die „Alphabeats„, die sich am ohne Samples auskommenden Trend nach „Synthie-Manier“ orientieren und gut nach vorne gehen bzw. Pyranjas gefühlvolle Seite harmonisch unterstreichen.
Das textliche Niveau konnte Pyranja seit dem letzten Album nicht unbedingt heben. Sie kann zwar ausdrücken, was sie sagen will, dieses aber leider oft nur ziemlich nüchtern verpacken. Das wiederum kann sie aber zum Teil wieder wettmachen, indem sie hier und da auch sehr gefühlsbetont rappt.
Und: wer auf mehrsilbige Rhymes und ausgeklügelte Wortspielereien steht, hört wohl sowieso nicht Pyranja-Tracks.
Was sich nahezu grundlegend verändert hat, sind die Namen der Features. Gegen die Erwartungen des einen oder anderen ist beispielsweise der alte Swingerclub-Kollege Curse nicht zu hören. Dafür sind ihre Crew, der Ostblokk, und wie bereits erwähnt Fumanschu zu hören.
Wer etwas Underground-mäßig unterwegs ist und keinen hochperfektionierten High-End-Shit mag, wird sich das Album sicherlich gerne anhören wollen.