K*Rings Brothers – K*Rings Zone

Hört man Odenwald, denkt man wahrscheinlich als erstes an Idylle zwischen Wäldern und Tälern. Dass schöne Landschaft nicht alles ist, was der Odenwald zu bieten hat, zeigen die K-Rings Brothers seit Jahren. Sie konnten sich durch zahlreiche Gigs quer durch Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus einen Namen machen, ohne den Odenwald als HipHop-Mekka deklarieren zu wollen.

Bevor das Debüt-Album der drei Brüder im Sommer die Herzen erfreuen soll, erscheint mit K-Rings Zone zuvor noch eine EP, die den Hunger bis dahin stillen soll. Auf dieser sind 6 Tracks drauf, wobei es sich bei zwei Stücken um Instrumentals handelt.

Durch die tiefe Stimme von Sir Max wird eine fast düstere Stimmung über die Beats verbreitet, die jedoch in den Refrainparts, meist durch Gesang, aufgelöst wird. Die Beats sind mit selbst eingespielten Bläsern und Keyboards versehen und unterstreichen die Vibes der einzelnen Tracks. Die Songs sind gut gemacht und bringen auf jeden Fall Spaß beim Anhören.

Um eine Party zu rocken sind sie, auf Grund der doch ziemlich deepen Inhalte sowie der erwähnten deepen Stimmungen, nicht wirklich geeignet. Doch die EP bietet auf jeden Fall einen guten Vorgeschmack auf das Album Tricolor der drei, übrigens echten Brüdern. Man darf sich also drauf freuen.