Hecklah & Coch –

Laut dem Text ihrer BIO kaufen und hören die MCs Defzem und Sylvestah nur amerikanischen HipHop. Das ist ja eigentlich schade, denn dann geht vielleicht ein wenig die Orientierung verloren, was in Deutschland gerade so am Start ist.

Und das ganz hohe Level erreichen die beiden Berliner MCs, die sich Hecklah & Coch nennen (wie originell!) nicht.

Beide Tracks auf der 12 bieten höchstens solide Durchschnittskost. Battlereime und das ewige Betonen von Du musst HipHop leben machen einfach noch keine gute Platte aus.
Die Beats sind zwischen ein wenig jiggi, mit Gitarrenloop, bis zu ein wenig funkiger auf Bounce Mit Uns. Aber das ist beides nicht erfrischend, man hat eher das Gefühl, es schon besser gehört zu haben. Vielleicht sollten sich die beiden ruhig auch ein wenig dem deutschen Rap zuwenden und sämtliche Einflüsse zu einem eindeutig eigenständigen Stil verschmelzen lassen.

Dieser Versuch ist aber lediglich gut gemeint.