Look pon me neck, now a platinum time& Ele, momentan unangefochtener König des Dancehall-Dschungels, stockt schmucktechnisch auf und schickt mit Higher Level sein drittes Album ins Rennen. Wie auch bei Comin´ 4 You und Log On, werden die größten Hits seines schier unübersehbaren 45-Outputs zusammengetragen, mit einigen unveröffentlichten Tracks garniert, der Greensleeves-Hausgrafiker schraubt ein Artwork zusammen (ziemlicher Cyber-Computerspiel-Kitsch diesmal) und fertig ist das Ding. Das reicht aber auch schon, da somit die größten Dancehall-Brenner des alten und die kommenden Hits des neuen Jahres vertreten sind: Elephant Message, die Nena-Coverversion auf Diwali, dem Hype-Riddim 2002 schlechthin, Bad Man A Bad Man, Eles Rendition an R. Kellys The World´s Greatest, der ebenfalls von Wee Pow produzierte Nachfolger Tall Up Tall Up, und das wahnwitzige Higher Level, welches den neusten Tanzschritt im Yard inspirierte. Lenky, der bereits den Diwali-Riddim produziert hat, ließ den Elefanten auch seinen neusten Geniestreich, den Masterpiece, voicen, und heraus kommt Give Her It Good. Donovan Vendetta Bennett von Don Corleone legte gleich vier Tracks hin, der herausstechendste ist No Hail Mi, der mit Möchtegern-Freunden abrechnet. Lyrisch bewegt sich das Album ansonsten zwischen den Polen Pum Pum und Bad Man, und was braucht der geneigte Hörer mehr. Entweder man liebt oder hasst ihn, aber man kommt nicht an Ele vorbei! Wie sagt er so schön nach dem letzten Track: to be continued…