Joy Denalane die Dritte – nach „Sags mir“ und „Was auch immer“ koppelt Joy inzwischen bereits die dritte Single aus ihrem äußerst erfolgreichen Album „Mamani“ aus. Von letzterem hat sie im vergangenen Jahr um die 90.000 Kopien verkauft, was im Hinblick auf die gegenwärtige Lage auf dem deutschenMusikmarkt definitiv als extremer Erfolg gesehen werden darf. Auch angesichts der Tatsache, dass Joy auf ihren Stücken keineswegs nur Party macht, sondern regelmäßig zum Nachdenken anregt, ist der Erfolg erstaunlich und erfreulich zugleich. Aus der nachdenklicheren Ecke entstammt auch das nun ausgekoppelte „Im Ghetto von Soweto“, in dem Joy Missstände in Soweto, dem Ghetto in Südafrika beiJohannesburg, anprangert. Es geht um Bürgerkrieg, Missbrauch von Polizei- undStaatsgewalt sowie um Aids, ein Thema, für das sich die Berlinerin besondersengagiert. Das Original ist komplett mit Band, einschließlich Hornsection undPercussion, eingespielt und ruft den angemessen melancholischen Eindruckhervor. Für den Remix hat man das kroatische Produzententeam Blackout berufen, das den Track auf eine clubtauglichere Ebene bringt. Definitiv reinhören!