Nun hat sich Hafti erstmals direkt zu den Vorfällen geäußert. Gegenüber dem YouTube-Channel Clixoom äußerte Haft sein Bedauern über die Aktion. "Ich entschuldige mich im Namen meiner Fans", sagte er. Wichtiger war es ihm allerdings, zu betonen, dass er "nicht auf die Fresse bekommen" habe, wie einige "Kakerlaken" es im Internet verbreitet hätten. "Ich wollte auftreten, ich war da. aber die Polizei hat mich nicht gelassen", so der Offenbacher gegenüber Clixoom.
Zum Hergang hatte Haft auch nichts sonderlich neues oder erhellendes zu berichten. Es seien zu viele Leute vor der Bühne gewesen, und nach den tragischen Ereignissen bei der Loveparade letztes Jahr – deren Opfern Haft ein wenig beiläufig sein Beileid aussprach, Zitat: "Schade" – sei man da eben sehr vorsichtig geworden. Zu angeblichen Rivalitäten unter verschiedenen Fangruppen äußerte er sich nicht. Die Veranstalter hatten in ihrer Erklärung angegeben, es sei bereits vor dem Abbruch zu handgreiflichen Auseinandersetzungen unter den Anhängern verschiedener Rapper gekommen.
Besonders erschüttert zeigte sich Haft angesichts der rohen Gewalt (immerhin hatten einige Randalierer schweres Equipment einfach in die Menge vor der Bühne geworfen) nicht. Ein lapidares: "Und das nächste Mal bitte keine Boxen schmeißen" musste reichen. Ein bisschen wenig, angesichts dieses absolut rücksichtslosen Verhaltens, finden wir von rap.de. Immerhin hatte Hafti dann noch einen gutgemeinten Rat an die Veranstalter der "Rheinkultur": "Das nächste Mal macht doch mehr Platz für die HipHop-Bühne. Dafür könnt ihr auch den Backstage kleiner machen, ich hab das keine Starallüren", grinste der etwas übermüdet wirkende Offenbacher.
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