Des Problems Lösung hat der Doggfather aber selbstverständlich sofort parat: Dre müsse nur frühere Weggefährten wie Kurupt, R.B.X., seine Wenigkeit und den legendären D.O.C. (den Snoop als seinen Lehrer bezeichnet) in das Projekt miteinbinden bzw. ihn und D.O.C. als Masterminds des ganzen Projekts fungieren lassen: "And I’ll say D.O.C. and Snoop Dogg is the backbone. When you take those two equations and you take them out of the equation it’s not gonna work. You need to put them two back into the situation and let us mastermind and head the project like we did The Chronic in 2001. That’s what’s missing.”
Ein klarer Seitenhieb in Richtung von Rappern wie Bishop Lamont oder Kendrick Lamar, die auf vielen vorab veröffentlichten Tracks auftauchten, die es offensichtlich nicht auf Detox schaffen werden. Bereits Produzent Just Blaze verriet im Interview mit RapFix.com., dass bereits mehrere Versionen von "Detox" fertiggestellt, aber dann wieder verworfen worden wären (wir berichteten).
Snoop verpackt seine Anliegen in der Show dann in ein paar äußerst smoothe Freestyles, die belegen, dass der Doggfather immer noch mehr Hip-Hop ist, als so mancher "New-Jack" wahrhaben möchte. Ob der Doctor sich die doch sehr explizit vorgetragene Kritik zu Herzen nimmt bleibt allerdings eher abzuwarten. Fest steht sicherlich, dass eine Abwesenheit von Snoop auf "Detox" für große Verwunderung unter den Dre-Fans (und wer ist das nicht?!) sorgen dürfte.