Doch die sinkende Nachfrage machte auch vor ihm, trotz seiner gut betuchten Kunden, nicht halt und Martin fuhr sein Geschäft vor die sprichwörtliche Wand. Letzten Sommer machte der Autohändler Bankrott. Insgesamt hatte er angeblich um die 50 Millionen US-Dollar Schulden bei diversen Gläubigern.
Offenbar dachte sich Martin dann, von einem Lieblingsspielzeug der Reichen zum nächsten wechseln zu müssen: Die Drogenfahndung war ihm seit längerem auf der Spur und er wurde des Kokainhandels im großen Stil verdächtigt. Ganz grundlos können die Verdächtigungen nicht gewesen sein, denn bevor die Polizei zuschlagen konnte, beschloss Martin in der Nacht zu vergangenem Dienstag, sich im Haus seiner Schwiegermutter in Englewood Cliff/New Jersery zu erhängen.
Seine ehemaligen Kunden reagierten betroffen. Stellvertretend für die vielen Beileidsbekundungen hier ein Tweet von Funkmaster Flex:
R.I.P !!!! Tim Martin!!! martin cadillac!! love!!! true car guy!! so sorry!!!
Ein weiterer amerikanischer Traum, der an den immanenten Widersprüchen des Kapitalismus zerplatzt ist. Ruhe in Frieden, Timothy.