DJ Quik der Mörder Biggies?

DJ Quik hat erstmal öffentlich über seine angebliche Verstrickung in die Ermordung von Notorious B.I.G. gesprochen. Der 41-jährige Quik zählt zur berühmt-berüchtigten Gang der Bloods und war zur Tatzeit sehr eng befreundet mit Suge Knight von Death Row Records, den damaligen Erzfeinden von Biggies Label Bad Boy.

In einem Interview mit hiphopdx.com erklärte Quik, er sei damals vom L.A.P.D. verhört und überwacht worden, und das nur, weil er zufällig auf derselben VIBE-Party gewesen sei, die auch Biggie vor seiner Ermordung besucht hatte. "Just because I was there at that [VIBE] party [with Biggie before the shooting], they tapped my phones, found out my accountant’s number and went and posted up and waited for me at my accountant’s office to pick me up for questioning.
Zusätzlich den Verdacht der Gesetzeshüter habe die Tatsache erregt, dass Quik in seinem Fuhrpark ein Auto besessen habe, das dem Modell entsprach aus dem heraus die Schüsse auf Biggie abgegeben worden sein sollen – allerdings, so betonte der Rapper, in einer ganz anderen Farbe, nämlich Burgunderrot, während das Tatfahrzeug schwarz gewesen sein soll: “And it was only because I owned a ’95 [Chevy] Impala [SS] that was black cherry colored like the one that was used supposedly in the shooting – which was probably black, mine was burgundy, but at night they look identical in color.

Laut dem Journalisten Davey Dave hatte es in gewissen Kreisen schon länger Gerüchte um eine Beteiligung von Quik gegeben. Augenzeugen hätten behauptet, Quik sei auf besagter VIBE-Party mit Biggie in Streit geraten. “Rumors immediately began to surface. Witnesses claim that Notorious BIG [had] earlier that evening engaged in a heated argument with DJ Quik. The rumors speculating that Quik had something to do with the shooting immediately circulated around the Bay Area.

Interessanterweise hatte sich das L.A.P.D. allerdings nie für den Polizisten David Mack interessiert, der ebenfalls Blood-Member gewesen sein soll und damals für Death Row gearbeitet habe. Zufällig fuhr auch dieser dasselbe Imapala-Modell wie Quik. Mack wurde jedoch nie verhört und sein Name taucht auch in der kürzlich veröffentlichen FBI-Akte zu Biggies Tod nirgendwo auf – und das, obwohl der leitende Detective Russell Poole, seinen Kollegen Mack sogar lange Zeit für den Hauptverächtigen hielt. Freunde von Verschwörungstheorien dürfen also ihre Phantasie weiter ins Kraut schießen lassen.