Diddy & Jay Z umwerben Odd Future

Diddy zieht alle Register. Im Signing-Wettstreit um das schwer angesagte HipHop-Kollektiv Odd Future aus Los Angeles hat der HipHop-Mogul nun sogar Justin Bieber rekrutiert, berichtet die Tageszeitung „New York Post“. Diddy arrangierte ein Treffen zwischen Bieber und Odd-Future-Frontmann Tyler the Creator, um die Kalifornier von seinem Bad-Boy-Label zu überzeugen.

Die zehnköpfige Crew aus L.A. wird momentan derart gehypet, dass zwischen den großen US-amerikanischen Labels ein regelrechtes Wettbieten entstanden ist. Neben Diddys Bad-Boy-Imprint sind auch noch Steve Rifkind von SRC Records, Jay-Zs Roc-Nation-Label sowie Interscope Records im Rennen um die Gruppe, die mit vollem Namen Odd Future Wolf Gang Kill Them All heißt.

Insider räumen dabei Rifkind die besten Chancen ein, dem Entdecker des Wu-Tang Clans, mit dem Odd Future oft verglichen werden. Klar, dass Diddy da erfinderisch werden muss und so verschaffte er Frontmann Tyler the Creator ein Treffen mit Teenie-Idol Justin Bieber, von dem Tyler ein großer Fan sein soll. Ein Sprecher der Gruppe bestätigte, dass Diddy auf Tylers Wunsch hin seine Kontakte habe spielen lassen, um ein Treffen zu vereinbaren: “Tyler asked Diddy for access to Justin, so he pulled strings. Tyler did meet with Justin, and Diddy helped make it happen.”

Ob Tyler the Creator auch ein Autogramm vom Mädchenschwarm erhalten hat, ist nicht bekannt. Allerdings sagt er in der neuesten Ausgabe des JUICE-Magazins, das in der nächsten Woche im Handel ist, dass man ihn gerne mit den Worten zitieren dürfe: „Justin Bieber ist einfach großartig. In ungefähr einem Jahr wird er zu Odd Future gehören.

Odd Future sind also noch auf der Suche nach ihrem Traumlabel, doch Drake scheint es längst gefunden zu haben. Zumindest vermeldete der Kanadier dies kürzlich auf einem Konzert von Mentor Lil Wayne in Washington D.C. – und erteilte somit den April-April-Gerüchten, er habe sich mit Weezy überworfen und wolle Young Money verlassen, eine klare Absage. In einer herzerwärmenden Rede erklärte der Rapper laut rap-up.com, er könne die Spekulationen nicht fassen und beteuerte, dass er diese Scheiße für immer haben wolle: „You see today, when I landed in D.C. and I got off the plane, this nigga looked me in my eyes and he asked me: ‚Did you drop out of Young Money?‘ And I looked him right back in his eyes and I said: ‚Boy, are you out your motherfucking mind?‘ Man, I want this shit forever.”  Friede, Freude, Eierkuchen also.

Einem Aprilscherz hingegen saßen die geschätzten Kollegen von allhiphop.com auf, als sie einen spektakulären Deal des deutsch-amerikanischen Labels Block Starz Music mit Roc Nation zu vermelden glaubten. Diese Pressemitteilung sei eine Ente gewesen, stellten die Block Starz einen Tag später auf ihrer Website klar: Thanks to all the well wishes and congrats on our landmark deal with Jay-Z’s Roc Nation. We hope you had as much fun on April Fool’s Day as we did!“