Ein völlig am Boden zerstörter Petey beteuerte damals, er habe die Pistole zuvor einem Freund abgenommen, der zu dieser Zeit viele Probleme gehabt habe und ständig damit gedroht hätte, die Waffe zu benutzen. Nur habe der Rapper dann eben vergessen, die Waffe wieder aus seiner Tasche herauszunehmen.
Da Petey vorbestraft ist, darf er keine Handfeuerwaffen besitzen. Durch sein Geständnis entgeht er zwar einer sehr hohen Haftstrafe, die im Falle eines Prozesses möglich gewesen wäre. Dennoch drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft.
Auch Tru Life hat bereits im Februar sein Geständnis abgelegt, und im Falle des New Yorkers steht das Strafmaß nun fest. Ein Gericht verurteilte den 34-Jährigen zu einer Haftstrafe von acht Jahren. Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Roberto Rosado heißt, hatte zusammen mit seinem Bruder Marcus am 15. Juni 2009 den 20-jährigen Christopher Guerrero erstochen und den zehn Jahre älteren Jason Gray schwer verletzt. Der Tat soll ein Streit in einem New Yorker Nachtclub vorausgegangen sein. Marcus Rosado wurde dafür zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt.
Tru Lifes Anwalt Alan Abramson erklärte nach der Urteilsverkündung, sein Mandant bereue die Geschehnisse zutiefst. „Robert is extremely saddened by what happened“, so Abramson. „Mr. Guerrero did not deserve what happened to him.”