Durch die Inhaftierung spitzt sich die Lage für Scarface allerdings weiter zu. Offensichtlich steckt die Houston-Rap-Legende in großen finanziellen Schwierigkeiten, die Forderungen häufen sich.
Während der eine also rein muss, darf ein anderer dafür wieder raus und so gibt es auch aus dem Bundesstaat New Jersey Neues zu berichten. 32 Stunden musste Juelz Santana den rauen Gefängnisalltag im der Haftanstalt von Bergen County über sich ergehen lassen, bis es endlich hieß: “Mr. LaRon Louis James, Sie sind ein freier Mann!“ Freiheit auf Raten. Denn das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Wie wir gestern berichteten, wurde der Dipset-Rapper gestern wegen illegalen Waffen-, und Drogenbesitzes festgenommen und sogleich inhaftiert. Dieser Vorfall, ausgelöst durch eine Razzia in seinem Studio am 20. Januar wird definitiv Folgen für den Sunny-Boy mit dem Bandana-Fetisch haben.
Nach eigenen Angaben, habe die Polizei ihn wohl zehn Monate lang observiert, bevor sie zuschlug und ihn hochnahm.
Seine vorläufige Freiheit war dem Rapper immerhin 125.000 US-Dollar wert, die sein Bruder Jermaine “Twin“ James bereits gestern als Kaution hinterlegt hatte. In ersten Statements auf MTV.com gab sich der Rapper unversöhnlich und gereizt.
So sagte Santana, dass es den Cops sowieso nur ums Geld gehen würde bzw. darum größtmögliche Kautionen einzustreichen. Niemand würde sich um die Kriminellen kümmern, ganz egal ob die Anklage gerechtfertig sei oder nicht: „It’s about money. They don’t care about the criminals, they want that money. They said, ‚We gon‘ get him, he can get high bail.‘ Whether the charges stick or not, they gon‘ get their money.“
Zuspruch gab es unterdessen von Musiker-Kollege und Freund Jim Jones, der sich via Twitter über die neugewonnene Freiheit von Juelz freute und diesen sogar mit dem Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King verglich : „Shout out to @thejuelzsantana just spoke to him. He’s free at last like Dr. Martin Luther. Let’s go DipSet“.