David Banner in der Hall of Fame

Herzlich Willkommen in der Mississippi Musicans Hall Of Fame“ heißt es für den Südstaaten-Rapper und Produzenten David Banner. Der Vertreter des „Down South“ wurde als Anerkennung seiner musikalischen Werke und dem fortwährenden Support für den Bundesstaat Mississippi, aus dem er stammt, in dessen heilige Hallen aufgenommen.Mit einer feierlichen Zeremonie in seiner Heimatstadt Jackson (MS) wurde der Musiker geehrt und anschließend in die “Hall Of Fame“ eingeschrieben, in der auch Rocklegende Elvis Presley oder “The Father Of Blues“ Muddy Waters zu finden sind.
Der Grammy Award Gewinner wurde besonders wegen seiner Verdienste um die Musikszene von Missisipi ausgezeichnet und zudem dafür, dass er und sein Label Big Face Entertainment sich stark für die Opfer der Hurrikan-Katrina-Katastrophe engagiert hatten.

Lavell Crump, so der Rapper mit bürgerlichem Namen, sagte in einem Statement, dass man als Musiker oft  und viel in der Welt unterwegs sei,  dass es aber nichts Schöneres gebe, als von seiner Heimat für das, was man macht, Anerkennung zu bekommen. Zudem fühle er sich sehr geehrt, nun in die Riege der besten Musiker des Südstaats aufgenommen worden zu sein:
For so long we travel around the world as artists trying to find our place in the scheme of things. There is nothing like being recognized at home…I am honored and humbled to be in great musical company.

Auch bei einem anderen Rapper aus dem Süden, dem “King Of Crunk“ Lil Jon geht es hoch her. Allerdings sind diese Neuigkeiten nicht ganz so erfreulich. Wie mehrfach in den letzten Wochen berichtet, macht die amerikanischen Finanzbehörde IRS ihren Job momentan recht gut. Fast täglich erreichen uns Meldungen über säumige Steuerschuldner aus dem Hip Hop Bereich.

Wie jetzt bekannt wurde, erhob die IRS bereits im Jahr 2008 Besitzansprüche auf Lil Jons Haus auf der “Isle of Palms“ in South Carolina. Der Rapper soll dem Finanzamt immer noch 638.937 Dollar an Steuergeldern schuldig sein. Der Wert seines Anwesens wurde auf 1.9 Mio. Dollar geschätzt und festgesetzt. Ob der “King Of Crunk“ sein Haus auf der künstlichen Insel veräußern muss, um seine Schulden bezahlen zu können, bleibt abzuwarten.