Massiv gibt Sony die Schuld

In einem Gespräch mit rap.de macht Wasiem Taha, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Massiv, noch einmal ausdrücklich das Majorlabel Sony für das Scheitern seines Albums „Ein Mann ein Wort“ verantwortlich.
Der Rapper betonte, dass er die Stillhaltestrategie nach dem Attentat auf ihn, vom Januar 2008, im Nachhinein noch immer für einen Fehler hält. So sagte der Rapper im rap.de Interview: „Als ich angeschossen wurde, wurde ja wirklich alles falsch gemacht, was ein Major falsch machen kann. Das kann ich denen noch jahrelang vorwerfen. Daran erinnere ich mich immer wieder zurück. Das war ein großer Knackpunkt in meiner Karriere, weil das wirklich mein erstes dickes Album war und einen Monat vorher diese Sache passiert ist. Dann wurde ich einfach nur noch abgedämpft, ins Regal reingestellt und das schadet natürlich einem Künstler. […] Die haben einen rollenden Zug genommen und ihm die Gleise entfernt.“Auf eventuelle Fehler angesprochen, die auch er selbst gemacht haben könnte, antwortete Massiv: „Ich würde jederzeit alles wieder so machen, wie ich’s gemacht hab, ich hätte bloß ein Jahr später bei einem Major unterschrieben. Mein Fehler war es, zwei Wochen vorher nicht bei Neffi und Universal zu unterschreiben, weil ich dachte, dass Bushido dort bleibt. Ich hab nichts von den Gerüchten gewusst, dass der auch zu Sony kommt. Das ist der einzige Knackpunkt, bei dem  ich denke, das war falsch, dass ich zu früh zu einem Major gegangen bin.

Derzeit befindet sich der Rapper in der Promophase zu seinem aktuellen Album „Blut gegen Blut 2“, das am 28.01.2011 veröffentlicht werden soll.

Das komplette Interview mit Massiv wird heute ab 16 Uhr auf der rap.de-Homepage zu lesen sein.