Eminem wird Boxer

Nach 2002 scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sich der gute Eminem in seiner nächsten Filmrolle wiederfinden wird. Berichten zur Folge soll der Film, der den Titel  „Southpaw“ tragen soll, explizit für Mr. Mathers entwickelt worden sein. Dementsprechend ist es auch nicht überraschend, dass ein Großteil des Drehbuchs auf dem Leben des Musikers basieren soll, weshalb man den Film auch als eine Art Fortsetzung von „8 Mile“ zu interpretieren habe.  

 

Im Wesentlichen handle die Geschichte von einem Boxer im Weltergewicht, der sich den Weg zurück an die Spitze kämpfen müsse, was eindeutige Parallelen zu seinem momentanen musikalischen Comeback aufweisen solle. Kurt Sutter, der Drehbuchautor sagte dazu, dass der Film im Wesentlichen den Struggle des Künstlers in den letzten fünf Jahren reflektiere. Man habe lediglich das Szenario von der Musik – in die Boxwelt verlagert. Außerdem sei der Titel „Southpaw“ (zu deutsch: Linkshänder) eine gelungene Analogie, denn was ein Linkshänder im Boxen sei, wäre ein weißer Rapper im Hip Hop. Gefährlich, unerwünscht und total unorthodox. Somit wäre es für einen Linkshänder ein viel härterer Weg in der Boxwelt, als für einen Rechtshänder: „At its core, this is a retelling of his struggles over the last five years of his life, using the boxing analogy. I love that the title refers to Marshall being a lefty, which is to boxing what a white rapper is to Hip-Hop; dangerous, unwanted and completely unorthodox. It’s a much harder road for a southpaw than a right handed boxer.“
Sutter, der unter anderem bereits Serien wie „Sons of Anarchy“ entwickelte, gab des weiteren an, dass man sich über die letzten sieben Jahre hinweg mit den Filmpartnern von Slim Shady traf, wobei ihm stets bewusst gewesen wäre, dass Eminem sehr wählerisch ist, was seine Rollen angehe. Er habe jedoch so viele Details seines persönlichen Kampfes mit den Leuten geteilt, dass man diese auch gut mit seiner Rolle verbinden könne. Außerdem wäre die Boxwelt eine gelungene Metapher für den Kampf des Musikers: „I took meetings with Marshall’s producing partners over the past 7 years, looking for something to do together. I know he’s very selective and doesn’t do a lot. But he shared so much of his personal struggle in this raw and very honest album, one that I connected with on a lot of levels. He is very interested in the boxing genre, and it seemed like an apt metaphor, because his own life has been a brawl.“

Wir sind gespannt.