Nein, „ab und zu“ kommt es schon mal vor, dass sich Leute widerrechtlich über halbillegale Tauschbörsen Musik im Netz aneignen. Dem glaubt die amerikanische Regierung mit der Schließung populärer Blogs wie Onsmash.com erfolgreich entgegen wirken zu können. Erstaunlicherweise zum Leidwesen der Musiker selbst. Die Rapper Jim Jones und Nore sprechen sich öffentlich dafür aus, den Internet Blog wieder in Betrieb zu nehmen.Am 25. November diesen Jahres ordnete die Immigration & Customs Enforcement (ICE) an, endlich ungeliebte halblegale Blogs wie OnSmash, DaJaz1& RapGodfather zu schließen. Gesagt getan. Möchte man dieser Tage zum Beispiel der Seite Onsmash.com einen Besuch abstatten, erblickt man nur drei, höchst bürokratisch aussehende, mit Adlern versehne Plaketten, welche einen auf einen Beschluss der ICE hinweisen.
Vorsätzliche Copyright-Verletzungen sind ein Bundesvergehen und können beim ersten Mal mit bis zu fünf Jahren Haft, einer Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar und dem Beschlagnahmen, sowie Wiederherausgeben rechtlich geschützter Inhalte bestraft werden.
“Willful copyright infringement is a federal crime tha carries penalties for first time offenders of up to fife years in federal prison, a $250.000 fine, forfeiture and restitution (17 U.S.C. § 506, 18 U.S.C. § 2319)“
Die beiden Rapper Jim Jones und Nore von CNN drücken darüber jedoch ihr bedauern aus. Jim Jones kritisierte in einem Interview mit der Vibe die Entscheidung der Regierung dahingehend, dass das Schleißen solcher Websites/Blogs den Künstlern die Möglichkeit der Promotion ihrer Musik nehmen würde. Es sei schon schlimm genug, dass das Klima in der Musikindustrie so kalt sei. Virale Verkaufsstellen wie OnSmash würden dem Künstler helfen den Fokus auf aktuelle Titel zu legen und im Endeffekt dazu beitragen, deren Familien zu ernähren.
„This is bad enough that the climate of the industry is cold. Using viral outlets such as OnSmash makes us hot, once they take that away from us what outlets are we going to use to help feed our families.“
Etwas differenzierter sieht Rapper Nore die Geschichte. In einem Interview mit dem Hip Hop Online Portal 57th Ave gab er zwar zu, Seiten wie OnSmash.com auch zu befürworten, erkenne aber auch die Gefahr, die von ihnen ausgeht. Er würde es Lieben auch mal Tracks for free wegzugeben. So sehe er die Websites als großartige Möglichkeit, vor allem für unbekannte MC’s, neben Amazon oder iTunes, seine aktuellen Songs oder Videos besser unter das Volk zu bringen und Aufmerksamkeit generieren zu können. Er könne aber auch die Plattenfirmen verstehn, denen dadurch Geld verloren gehen würde.
„In light of the recent shut down of these great websites that I admire I wanted to speak. I remember having talks wit my partner Tito about only posting iTunes/amazon links of artists music of militainment and others. For the record I don’t agree what the goverment is doing planning and plotting it’s terrible. But I do see why the record labels are snitching. The Internet is so wonderful for asap attention,but perhaps no one has figured out how to get to make dollars and cents. I feel wit all the power that’s these great websites have we can flip this into something good.FOR example when a artist drops a video or song I think it would help had the websites also post the iTunes/amazon links right next to it.
I love giving away free music but if there’s is a way for a artist to eat of that I am all for it.I am a partner in a website but I’m also a artist so people let’s try and make it work ESP for those independent mother f*ckers who don’t got corporate America behind them pause peAce hanghang hood chicken good morning good afternoon and got night.“
Wie sich die Sache in Zukunft entwickelt, bleibt ausnahmsweise wirklich mit Spannung abzuwarten, denn schließlich betrffen solche Urteile über kurz oder lang, einen Jeden von uns.