Shyne nennt Obama „motherfucker“

Wie wir erst kürzlich berichteten, befindet sich der aus den USA ausgewiesene Rapper Shyne zur Zeit in Israel, um sich dem Studium der Thora zu widmen. Nun äußert sich der Musiker in einem Interview mit CNN zu dem Stil seiner kommenden CD und betont, dass die Grundstimmung des Ärgers und der Wut erhalten bleiben würde.

Der zum jüdisch-orthodoxen Glauben konvertierte Rapper betont, dass er nicht vorhabe über jüdische Gebete oder Feiertage zu rappen. Er habe lediglich eine andere Einstellung zu gewissen Themen bekommen.
Shyne ist erbost über den mangelnden Respekt und das fehlende Verständnis für Menschen die ohne ihr Zutun in sehr ärmlichen Verhältnissen leben müssen und betont in diesem Zusammenhang seine Solidarität mit den Palästinensern.
Shyne
erwähnt allerdings auch den israelischen Soldaten Gilad Shahit, der sich seit dem Jahr 2006 in der Gewalt der Hamas befindet und erklärt, dass dieser genauso in Gefangenschaft leben würde, wie er, als er neun Jahre im US Gefängnis verbringen musste. Ob die beiden nun tatsächlich "Leidensgenossen“ sind, Shyne der aus eigenem Verschulden eine Haftstrafe in einem US-Gefängnis  verbüßen musste und Shahit, der jüdische Soldat, der von der Hamas als Geisel gehalten wird, liegt dann wohl im Auge des Betrachters.
"I am not rapping about Kadish or Shabbat shalom – that’s not the music I make. It’s really just a change in direction – the anger is still there, you dig? The outrage is sill there at the profanity and obscenity of poverty. I am still angry that people are suffering in Palestine, the people who aren’t terrorists. I am angry (Israeli soldier) Gilad Shalit is captive right now the way I was in captivity – but it’s just a different way to channel that anger." (CNN)

Einmal in Fahrt gekommen, äußerte sich Shyne in einem früheren Interview über diverse schwarze, einflussreiche Amerikaner. So betitelte er unter anderem Barack Obama als "motherfucker“, der die Welt verändern könnte, es aber nicht täte. Shyne himself, sei derjenige, der hoffe nun die Menschheit dazu inspirieren zu können, wieder von besseren Zeiten zu träumen. Er beschränke sich aber erstmal auf Belize, wo sein Vater das Amt des Premierministers besetzt:

"The Africans over [in the United States,] when you look at Obama — Jesse Jackson, Al Sharpton…Berry Gordy, L.A. Reid, all these motherf*ckers that were able to accomplish so much — all these Africans that were considered one fifth of a man and all this hot sh*t, they were always able to take the nothing and the nightmare they had and transform it man," Shyne said in an interview. "I don’t know, it’s something about that continent, in North America that allows motherf*ckers to go places that seem unattainable. But I bring that to my country. I feel I’m powerful enough and I’ve been conditions and trained enough to bring that to Belize. So hopefully I can inspire motherf*ckers to be in that vein of determination and drive and dreaming. That’s what America did for me and that’s what Americans do. Ya dig?" (XXL Video)

Sobald Shyne weltweit in die Veränderungsoffensive geht, werden wir natürlich ausführlich darüber berichten.