Diebstahl bei Jacob the Jeweler

Jacob Arabo, in der Hip Hop-Szene eher bekannt als "Jacob the Jeweler“, ist in den USA dafür bekannt, dass er Rapper in ihren Musikvideos mit prunkvollen Uhren und anderen Schmuckstücken ausstattet. Im Jahr 2008 war der Juwelier verstärkt in den Medien präsent, da er in einem Drogenprozess wegen Behinderung des Ermittlungsverfahrens und Falschaussage verhaftet wurde.

Nach seinem zweijährigen Gefängnisaufenthalt gerät Arabo nun erneut in die Schlagzeilen. In der Zeitung The New York Daily News wird davon berichtet, dass Arabo der ehemaligen Rocksängerin Courtney Love vorwerfe, ihm einige mit Diamanten besetzte Ketten und Ohrringe im Gesamtwert von 114.000 US-Dollar entwendet zu haben.

Laut eines Statements seiner Firma Jacob & Company soll die Sängerin der Aufforderung nicht nachgekommen sein, Schmuckstücke auszuhändigen, die sie sich im September diesen Jahres auslieh.

In der vergangenen Woche sorgte die Witwe des legendären Nirvana-Mitbegründers Kurt Cobain in den US-amerikanischen Medien schon einmal für Aufsehen. Während eines ausgiebigen Trinkgelages veröffentlichte Love eine Reihe von Nacktfotos auf Twitter.

Hip Hop-Mogul Russell Simmons ist davon überzeugt, dass Love unter Drogeneinfluss gestanden habe und machte sich über ihren ausschweifenden Lebensstil lustig, wobei er gleichermaßen zugab, dass auch er selbst eine intensive Zeit mit der Droge Crack verbracht hat: "I think she is a sweet girl…it’s probably exciting to be a crackhead, I wouldn’t say I was a crackhead but I did smoke a lot of crack.".

Der Def Jam-Mitbegründer war sich nicht über mögliche Auswirkungen seiner kontroversen Aussage im Klaren und entschuldigte sich öffentlich auf seinem Twitter-Blog dafür, dass er Love als "crackhead“ betitelte: "Gotta lay off green juice (fast), allowed the media to string my words together and insult friend @CourtneyLoveUK horrible mess (sic)".

Als Entschuldigung bietet Simmons ihr die Möglichkeit, an der heutigen Episode seiner Show "Running Russell Simmons“ teilzunehmen und sich öffentlich zu ihrem Verhalten zu äußern.