Killer Mike dementiert Nötigung

So wie immer, wenn es irgendwo Streit gab und im Anschluss daran nach den Schuldigen gesucht wird, will es keiner mehr gewesen sein. Killer Mike aka Mike Bigga distanziert sich offiziell von den Vorwürfen der Nötigung und Körperverletzung gegen den Echo Studio-Tontechniker Norris Gresham (wir berichteten).Nach der ersten Version von Norris Gresham, sollen angeblich am 8. September Mike Bigga, Spodee und weitere Rapper aus dem T.I. eigenen Grand-Hustle-Lager auf der Suche nach Mike’s verlorener Diamantenkette in die Echo Studios gestürmt sein und den Tontechniker zu einer zwölfstündigen Suchaktion genötigt haben, um ihn dann am Anschluss daran mit einer Waffe zu bedrohen und zu verprügeln.

Auch Antonio Thomas, der Anwalt von Norris Gresham verurteilte das Vorgehen aufs Strengste. In einem Statement beim “The Atlanta Journal-Constitution“ betonte er, sein Mandant sei ernsthaft verletzt und mit einer Waffe bedroht worden.
It was like a cock fight. He was beaten up very seriously and a gun was put to his head„.

Doch ganz so hat es laut Aussage von Mike Bigga dann doch nicht stattgefunden. In einem  weiteren Interview mit der “Atlanta Journal Constitution“ stellte der Rapper klar, dass die, gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zu 100 % falsch sein. Zudem wolle er nicht, dass solche Unwahrheiten seinen Ruf als Rapper beschmutzen: “These allegations are 100 percent fals. While I don’t want these false allegations to tarnish my legacy as a rapper, I’m far more concerned with the impact“.

Genauere Angaben zum Tathergang könne Mike Bigga aber nicht machen, da es sich hier um ein laufendes Verfahren handeln würde.

Am Ende schob der aufgebrachten Mike noch nach, dass alles, wofür er stehe eine positive Einstellung sei. Er glaube fest daran, dass es wichtig sei,  jungen Menschen ein Vorbild zu sein und die Jungend zu animieren ihre Differenzen nicht mit Gewalt aus der Welt schaffen zu wollen: “Everything I stand for is about being positive and productive, and I strongly believe in setting the right example for young people…[and} to promote a positive platform with youth and to discourage negativity and violence.

Revolverheld Spodee, der den Tontechniker anscheinend mit einer Waffe bedroht hat, wurde unterdessen angeklagt und verhaftet, ist aber nach Bezahlung einer Kaution von 25.000 Dollar bereits wieder auf freiem Fuß.

Zu den Rappern die etwas klarstellen möchten, gehört dieser Tage auch wieder einmal  Game. Das ehemalige G-Unit-Mitglied möchte sich zum wiederholten Male gerne wieder mit 50 Cent versöhnen und alle bisherigen Differenzen endgültig aus der Welt schaffen. In vielen twitter-Nachrichten wünscht sich Game eine telefonische Aussprache mit dem G-Unit-Leitwolf und dem Rest der Gruppierung.
@50cent Aye n*gga, get on twitter & let’s get this sh*t movin !!! All it take is „ONE PHONE CALL“ ! U call me, I call BUCK, tell Banks holla at Yayo & dat puts HIP HOP @ OUR MERCY.

Fifty
zeigte sich bis jetzt allerdings unbeeindruckt von Games Anbiederungsversuchen und wandte dem Kalifornier die kalte Schulter zu. Gewohnt lässig twitterte der Hip Hop Mogul zurück, dass er noch nicht einmal wisse, zu wem der verlorene west Coast Rapper eigentlich spreche:
whos is he talking about? what are you guys talking about i dont talk to game i have had no communication whit him in years“.