Bereits im Januar diesen Jahres hatte die Musikerin Ebony Latrice Batts, die unter ihrem Künsternamen Phoenix Phenom arbeitet, zusammen mit ihrem Manager Manny Mohr behauptetet, dass Teile seines Songs “Boom Dynamite“ von den Black Eyed Peas in ihrem Hit “Boom Boom Pow“ verwendet wurden. Ein Urteil in diesem Fall steht immer noch aus.
Sowohl Phoenix Phenom als auch Bryan Pringle werden und wurden in der Sache von dem selben Anwalt, Dean A. Dickie, der Anwaltskanzlei Miller Canfield vertreten. In einem Statement sagte Dean A. Dickie, dass sich sowohl die Labels Universal Media Group und Interscope Records, bei denen die BEP’s gesingt sind oder waren als auch die Mitglieder der Black Eyed Peas selbst mit dem illegalen Kopien der Songs von unbekannten oder kaum bekannten Künstlern strafbar gemacht hätten:
“Both Complaints allege that the Defendants UMG Recordings, Interscope Records and members of the Black Eyed Peas engaged in a pattern and practice of intentional copyright infringement with respect to the unlawful copying of songs of unknown or lesser-known artists“
Auch das Datentransfer-Netzwerk Line Wire, über das man bekanntlicherweise halblegal Musik tauschen kann, steht in Rechtsstreitigkeiten wegen Urheberrechtsverletzungen. Vom New Yorker Bezirksgericht kam jetzt die Anweisung, dass die Tauschbörse zu morgen ihre Pforten zu schließen habe. Mit diesem gerichtlichen Urteil ging ein etwa 4-jähriger Rechtsstreit zu Ende, der im Jahr 2006 durch eine Klage der US-amerikanischen Musikindustrie RIAA eingeleitet wurde. Bereits vor sechs Monaten wurde geurteilt, dass Lime Wire tatsächlich Urheberrechte verletzt und seine Nutzer zu selbigem verleiten würde.
Dieses Urteil wird von Firmen und Labels Arista, BMG, Sony und Warner Bros. als Sieg gegen die illegale Internetvervielfältigung gefeiert.