Kid Cudi kehrt Rap den Rücken

Punk  and Rock meets Hip Hop. Rapper Kid Cudi gibt wieder mal seinen Rücktritt aus der Rapwelt bekannt und gründet im gleichen Atemzug eine Rockband mit der er in Zukunft musikalisch aktiv werden möchte. Währenddessen spekuliert Rapdeutschland über die Identität des Sängers der Punkband “Fritzls Töchter“ und deren Coverversion von “Kreuzberger Nächte“, an der ein deutscher Rapper beteiligt gewesen sein soll.Nach einem relativ kurzen, zweijährigen Intermezzo in der Rapszene hat der aus Cleveland, Ohio stammende Rapper Kid Cudi nun also die Nase voll von Hip Hop und gibt bekannt, dass er fertig sei mit der Scheiße. In einem Interview mit dem Musiksender MTV erklärte der Rapper die Beweggründe dafür und wie es mit ihm nun weitergeht. So verriet Cudi, dass er schlicht und einfach die Lust am Rappen verloren hätte, zu faul geworden sei und es ihm keinen Spaß mehr bereite an Raptexten zu arbeiten. Selbst wenn ihn sein Labelboss Kanye West nach Zusammenarbeit frage, zeige Kid Cudi nach eigenen Angaben kein besonderes Interesse und schiebe alles auf die lange Bank: „I’m just over rapping… I don’t get any fulfillment out of it anymore. Like I don’t get any fulfillment out of writing a 16 [bars]. That’s why you never really hear me on Kanye joints like that, I’m not passionate about it. I’m more passionate when he be like ‚yo Cudi come up with a hook or something.‘ Cuz he asks me to put verses down, but I’ll try to like procrastinate or disappear.“

Der bei G.O.O.D. Music gesignte Ex-Rapper möchte sich in Zukunft stattdessen lieber solch Tätigkeiten wie Gitarrespielen widmen. Zusammen mit dem Produzenten Dot Da Genius, der Cudi’s Debüttracks aus dem Jahr 2009 “Day ’N’ Nite“ produzierte, gründete er nun die Rockband “Wizard“, mit der er gedenkt, seiner neuentdeckten Liebe zum Rock gebührend Ausdruck  zu verleihen.

Während Rap in den Staaten zu Rock konvertiert, brodelt die Gerüchteküche hierzulande darüber, ob der Rapper Sido tatsächlich an der Coverversion des Tracks “Kreuzberger Nächte“ der Berliner Punkband “Fritzls Töchter“ beteiligt ist.

Eine Anfrage zum Thema dementierte Sido gegenüber rap.de jedoch vehement mit den Worten: “Nein!!! Ich find auch nichmal, dass der sich anhört wie ich“.
Allerdings muss dazu gesagt werden, dass der freche Sprücheklopfer aus FritzlsKreuzberger Nächte“ schon eine gewisse Ähnlichkeit mit der Berliner Schnauze hat. Ins Konzept passen würde es auch, denn bereits vor nicht allzulanger Zeit hat Sido ohnehin bekannt gegeben, neue punkigere Wege einschlagen zu wollen.

Alle Ungläubigen können sich bei dem untenstehenden Video ihre eigene Meinung bilden: