Obama rekrutiert Rapper Common

Dass Präsident Obama mit der amerikanischen Hip Hop Szene anbandelt,  ist ja hinlänglich bekannt. Nach dem erfolgreichen Rekrutieren von The Roots und B.o.B. für musikalische Auftritte, holt sich Barack Obama nun auch Rapper Common mit ins Boot. Währenddessen erregt ein satirisches Video über den Präsidenten Aufsehen im Volk.
Am kommenden Sonntag, dem 30. Oktober wird der aus Chicago stammende Rapper und Schauspieler Common den Präsidenten bei einer Wahlkampfveranstaltung der Demokraten unterstützen.
Im Zuge der bevorstehenden Zwischenwahlen tourt der Präsident mit einer Ralley durch den Midway Plaisance Park in Chicago. Common wird dort auf einer der Stationen, im Hyde Park, eine Bühnenshow absolvieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Rapmusikern erhofft sich Barack Obama wohl einen besseren Draht zu der jungen Generation des Landes aufbauen zu können und natürlich dem einen oder anderen eine Wählerstimme abzuluchsen.Während das Staatsoberhaupt der USA alles dafür tut sich und seine demokratischen Kollegen in hohe Ämter zu hieven oder diese zumindest weiterhin zu behaupten, formiert sich an anderer Ecke ungewollter Widerstand gegen Präsident Baracka.

Der amerikanische Comedian James Davis hat es sich nämlich zum Ziel gemacht den Präsidenten mal schön durch den Kakao zu ziehen. Als Baracka Flacka Flames“ stellt er den Präsidenten im Videoclip “Head Of The State“ als kiffenden, versoffenen Kampfhundstreichler dar. Als Vorlage für diese Parodie diente dem Comedian “Hard N Da Paint“ von Waka Flocka Flame. Allgemeinen Reaktionen aus der Bevölkerung zufolge, schießt Mr. Davis aber mit diesem Video ein wenig über das Ziel hinaus.
So zeigen sich auch Waka Flocka Flame und seine Mutter Debbie Antney, die zudem als Waka’s Managerin fungiert alles andere als erfreut über die Parodie. In einem Statement zum Thema sagte Waka der Zeitschrift “New York Times“, dass es sich bei dieser Satire um eine Respektlosigkeit handeln würde: “That they used it to be so sarcastic, it was almost a form of disrespect.“ Seine Mutter findet, dass die Afroamerikanische Bevölkerung dadurch einen Imageverlust erleidet und dass damit der falsche Weg eingeschlagen würde: “That’s not a positive image for us, period, as African-Americans, where we came from, where we’re going today.

Erste Versuche von Debbie Antney das Video von der Seite des Onlineportals WorldStarHipHop.com zu entfernen scheiterten bereits. Das Onlineportal arbeitete in der Vergangenheit sehr eng mit dem Rapper zusammen, und zeigte mehrfach Videos des Künstlers als Premiere.
Innerhalb einer Woche wurde das Video von Baracka fast 800.000 Mal angeklickt. Wer sich die Satire über das Wodka saufende Staatsoberhaupt auch einmal zu Gemüte führen möchte, wird bei rap.de selbstverständlich fündig: