Hammer hat sich getraut. Wie vor einiger Zeit angekündigt, ist sein Disstrack gegen Jay-Z seit gestern online (wir berichteten).
Ob das nun wirklich nötig war? Nun, da wir das ganze Prachtexemplar von Video zu Gesicht bekommen, wird deutlich, dass der Teufel in Hammer‘s Video doch nicht Jigga himself ist, sondern diesen offensichtlich verfolgt.
Doch keine Sorge – Hammer selbst ist zur Stelle, um den Fürsten der Finsternis davon abzuhalten, Jiggas Seele für sich zu beanspruchen und wendet die Gefahr ab, indem er ihn am Ende des absolut amüsanten Clips tauft.
Hammer ist echt mutig. Das muss man ihm lassen. Jay-Z wird nicht nur bildlich dargestellt, sondern auch namentlich erwähnt und zum Zweikampf aufgefordert. All das unterstreicht der mittlerweile 48-jährige Hammer mit eingespielten Trainingssequenzen aus seinen Box-Übungsstunden:
“Yo Jay I´ve got a reason to doubt / if I knock on your door would you common out? / If I knock on your door that mean i´m knockin you out / if I knock on your door boy I´m bashin´ in your mouth.”
Natürlich bekommt ihr das Video bei uns zu sehen:
Irgendwie bezweifeln wir aber, dass der Illuminat und Satanist Jay-Z mehr als ein müdes Lächeln über Hammer den King zustande bringen wird. Da dürfte ihn folgende News vielleicht schon mehr kränken. So erwähnt R.Kelly in einem Interview, dass das Album ‚Best Of Both Worlds‘, das 2002 in Zusammenarbeit mit Jigga erschien, ursprünglich eine Collabo mit Tupac werden sollte. Dieser hat zu Lebzeiten bei Kels einen starken, bleibenden Eindruck hinterlassen. Tupac fuhr, als es zu einem ersten, zufälligen Treffen zwischen ihm und Kels kam, sein Auto selbst. Das ist an sich keine große Sache, erst wenn man bedenkt das Tupac in den Neunzigern in L.A. ja nun nicht gerade in Frieden gelebt hat. Kels war von Tupacs „dicken Eiern“ so begeistert, dass er ihm vorschlug gemeinsam etwas aufzunehmen. Der Song „I Wish“ sollte eigentlich das erste gemeinsame Projekt werden, aber leider kam Tupac, wie wir wissen, etwas anderes dazwischen.
„Well ‘I Wish’ was basically about Tupac at first. I met Tupac in L.A.- the [Hotel Nikko], and he was rolling by in his drop-top whatever hot car. I seen him, and I yelled out, “‘Pac! ‘Pac!” He was driving by, rolling by himself. I’m like, ‘This n**** got a lot of balls to be rolling by hisself!” So we kicked it for a minute, I said “Dude, we need to do an album.” See, The Best Of Both Worlds was for me and Pac at first. “I Wish” was gonna be the first song we were gonna do.“
