Bushwick Bill wieder frei

Einige Rapper haben in jüngster Zeit vor allem damit Aufsehen erregt, dass sie (mal) wieder für Dummheiten rund um ihre Lieblingsthemen Waffen und Drogen im Gefängnis sitzen, oder demnächst dort Platz nehmen dürfen. Bestes Beispiel T.I.. Umso mehr erwärmt es unser Herz, wenn wir darüber berichten können, dass der eine oder andere Rapper den Weg aus den nasskalten Gefilden des Gefängnisses wieder unbeschadet herausgefunden hat.
So wie die Hip Hop Ikone Bushwick Bill, die seit dem 18. Oktober, nach  über fünf Monaten Haft wieder auf freiem Fuß ist. Im Mai diesen Jahres wurde der “Geto Boy“ wegen dem Besitz von Marihuana und verschiedenen anderen Delikten inhaftiert.
Dieses Suspensorium an Gesetzteskonflikten hätte sogar noch um ein Haar dazu geführt, dass Bushwick in sein Herkunftsland Jamaika abgeschoben worden wäre. Dem konnten er und sein Anwalt Carlos Solomiany aber entgegen wirken. Bei einer Anhörung vor knapp zwei Wochen, entschied ein Richter zu Gunsten von Bushwick. Der Rapper schien geläutert und ist nun im Stande zurück in die amerikanische Gesellschaft entlassen zu werden, um ein vorbildliches und gesetzteskonformes Leben zu führten, so der Richter. Gesagt, getan. Bushwick Bill bezahlte die Kaution und ist nun wieder ein freier Mann.
Der 18.Oktober war für Produzent Swizz Beatz wiederum kein so glücklicher Tag. Wie jetzt bekannt wurde, flatterte ihm just an diesem Tag ein Anklageschreiben wegen ausstehender Zahlungen ins Haus.
Bei dem von Swizz Beatz im Jahr 2007 produzierten Cassidy-Clubbanger “My Drink ‚N My 2 Step“ hatte wohl noch ein anderer Produzent seine Finger mit im Spiel. Die Rede ist von Antwann Frost, der jetzt per Klage den Lohn seiner Arbeit von vor drei Jahren einfordern möchte. Er habe Swizz Beatz dabei geholfen die Drums und den Rhythmus von “My Drink ‚N My 2 Step“ zu designen, aber nie Geld dafür gesehen.
Laut des Onlineportals TMZ.com bot Swizz Beatz dem geprellten Zweitproduzenten bereits einen Betrag von 5.000 Dollar und 5% Besitanteil an dem Song an. Da aber Amerika bekannterweise das Land der Superlativen ist und es zudem viel lustiger wird je größer der einzufordernde Betrag ist,  verklagt Antwann Frost den guten Swizz Beatz auf die nicht unerhebliche Summe von 1.5 Million Dollar.