Beanie Sigel hat Steuerschulden

Die Stadt Philadelphia klagt Rapper Beanie Sigel wegen angeblicher Steuerhinterziehung zwischen den Jahren 2002 und 2004 an. Der noch immer bei Jay-Z’s Roc-A-Fella Records unter Vertrag stehende Rapper soll es versäumt haben, seine Steuern für den Zeitraum dieser zwei Jahre ordnungsgemäß abzuführen.
Gestern bekam der als Dwight Grant geborene Rapper Beanie Sigel von seiner Heimatstadt Philadelphia Post. Eine Anklageschrift flatterte ins Haus. Für die von ihm, zwischen den Jahren 2002 und 2004, eingenommenen 1.5 Million Dollar soll der Rapper seine Steuern nicht ordnungsgemäß abgeführt haben. Daraufhin geschockt, schaltete Beanie sofort seinen Anwalt Fortunato N. Perri ein. Dieser erklärte gegenüber der Zeitung Philadelphia Daily News, dass sich sein Mandant nicht strafbar gemacht habe und niemals vorsätzlich Steuern hinterzogen zu haben.
Weiterhin sagte Perri, dass Beanie Sigel eine gewisse Transparenz in in seine Finanzlage bringen müsse, um den Fall aufzuklären und dass sich ungeeignete Leute um die Finanzen des Rappers gekümmert hätten, als dieser im Gefängnis saß. Einige Vereinbarungen, die Beanie in der besagten Zeit mit anderen Geschäftspartner geschlossen hatte, machen die Angelegenheit zusätzlich kompliziert. Perri tue aber alles dafür, diese Probleme so schnell wie möglich zu lösen:  „I don’t think he’s being targeted, he just needs to get his personal business and tax affairs cleaned up. While he was in prison, other individuals were handling his finances. Some of the business relationships he had with some of the players involved makes it more difficult,“ Perri said. „We’re trying to resolve the issues as quick as we can.“ 

Falls Beanie Sigel’s Anwalt die Situation nicht in Wohlgefallen auflösen kann, drohen dem 36-jährigen Rapper drei Jahre Gefängnis, eine Geldstrafe von bis zu 300.000 Dollar und natürlich ein immenser Imageverlust.
Davon, wie schwer es ist ein angeknackstes Image wieder aufzupolieren, kann Pechvogel Yung Berg mittlerweile auch ein Lied singen. Wie wir gestern berichteten, liegt der Rapper mit Rowdy-T im Clinch, der ihm kürzlich eine wertvolle Batman-Kette gestohlen hatte.
Und als ob Yung Berg unsere Gebete nach Schlagzeilen über Hip Hop an sich und nicht über Rapper die sich Ketten klauen und gegenseitig in Videobotschaften vorführen, erhört hätte, hat der geprellte Rapper jetzt Einsicht gezeigt.
Der Hip Hop Fachzeitschrift Vibe gab er jetzt ein Interview, in dem darüber schwadroniert, dass er zukünftig wieder Schlagzeilen mit seiner Musik machen möchte.
In dem Gespräch betonte der Rapper, dass ihm nichts gestohlen wurde, das wichtig für ihn sei. Solange er die Fähigkeit besitze einen Beat zu basteln oder eine Melodie zu summen, fehle ihm nichts. Alles Materialistische könne er schon irgendwie zurück bekommen, aber darüber möchste er nicht so gerne reden, da die Sache noch nicht ganz geklärt sei. Seine Musik ist das, was Schlagzeilen machen sollte und deswegen werde er diese nicht aus den Augen verlieren: „Nothing has been taken from me that has any real value to me. Unless they take my vocal chords, my ability to make a beat, or hum a melody than I feel like I haven’t lost anything. Anything that’s materialistic I can get back…I don’t even want to talk about that because this shall pass, too. My music is what is going to stick around, and I don’t want anything to take the focus off that.“