Da wäre zum Beispiel Soulja Boy Tell Em, mittlerweile fest etablierte Hip Hop Größe, der nun im Radiointerview mit Hot 97 abschließende Worte zum Kat Stacks Vorfall fand, über den wir berichteten. Die junge Dame, die mit einem gewissen Ehrgeiz schon so etlichen Rap-Artists geschadet hatte, die mit ihr intim wurden, fand in der Sache mit Soulja Boy scheinbar den Höhepunkt ihrer Karriere. So filmte sie sich Ende August im luxuriösen WC eines Edel-Hotels, während der „Crank That“-Rapper offensichtlich in einem anderen Badezimmer der Suite duschte. Nach einem Schwall anzüglicher Wörter und Beleidigungen, die Captain Haddock erröten lassen würden, ging sie dann mit der Kamera ins Schlafzimmer und filmte weiße Lines, die verdammt nach Kokain aussahen und behauptete es sei das Koks des 20-Jährigen.
Das bestritt dieser natürlich und beendete dieses Thema jetzt hoffentlich endgültig und um eine Erfahrung reicher. Drei Sachen habe er gelernt, so der Musiker zu seinem Interviwpartener Funkmaster Flex: Erstens, mit was für Leuten man sich abgebe, zweitens, dass nicht jeder dir gutes wolle und drittens, dass es verrückt sei, bekannt zu sein. Doch Soulja Boy wäre nicht er selbst, wenn er sich dazu nicht noch ein paar tiefergehende Gedanken gemacht hätte und ergänzte: Ein Gerücht könnte total aus dem Ruder laufen und deinen blütenreinen Namen beschmutzen, auch wenn es eben nicht stimme. In den mittlerweile drei Jahren seiner Berühmtheit, sei diese Geschichte eine der krassesten, die ihm je widerfahren sei. Dann bezichtigte er Kat Stacks noch einmal der Lüge und versicherte, dass er zu 100 Prozent kein Kokser sei.
„Man, from the whole situation, I learned that one, you gotta watch who you associate yourself with once you become a celebrity. Two, everybody don’t have your best interest at heart, and three, it’s just crazy being a celebrity, period. A rumor or source can go crazy on your name and that’s just something that’s been like, ‚Wow.‘ I’ve been a celebrity for like, what, three years and this was just one of the craziest things that just had my name all out in the media, so, I don’t know. It’s not true, at all, 100 percent. We can go ahead and put that on the radio or wherever you want to put it at. What she said is not true at all. And just to all my fans that’s waiting on my album, I want to make that clear. I was set-up. I was framed. And right now, we in a good position because we moved past that and all my fans still rocking with me and they seen past it. But, for anybody that ain’t seen past it, I’m making it clear right now that it was all a lie.“
Über diesen Punkt ist ein anderer aufsteigender Künstler längst hinaus: Gestand der als Scott Ramon Seguro Mescudi geborene Künstler erst Anfang der Woche, er habe ein Drogenproblem und wolle sich bessern, lässt auch er nun tiefer blicken. So gestand er dem XXL Magazine, er brauche tatsächlich Hilfe, um wieder klar zu kommen. Das Celebrity-Dasein mache ihm angst, er könne nicht mal mehr irgendwo einen Burger essen gehen, ohne dabei geknipst zu werden. Er wisse auch gar nicht, wie er da reagieren solle und fühle sich wie ein eingesperrtes Zootier.
„That’s what makes it hard for people like myself, [celebrities,] to go out and do sh*t…I can’t take a bite of my burger without having people take a picture of it. It’s like I’m a caged animal…I don’t trust how I react to people…I just want to do the right thing and react [properly] in certain situations. I just wish someone could teach me how to act. In certain situations, I just don’t know. That’s the scary part. If some sh*t happens, I feel like I might get myself in trouble. I just don’t want to get in more trouble.“
Das ist natürlich ein ernsthaftes Problem und niemanden würde es überraschen, wenn der erfahrene Slim Shady die beiden Jungs mal unter seine Fittiche nimmt, um ihnen zu zeigen, wie man unsichtbar wird. Dem Soldatenjungen Soulja Boy hat sich ja Fifty erst kürzlich angenommen.